31.12.2012

Jahresrückblick 2012

Habt ihr auch das Gefühl, dass dieses Jahr sehr schnell vorbeiging?


Jetzt ist es dann die Zeit einen kurzen Rückblick über das Jahr zu schreiben. Was mich betrifft war es kein einfaches Jahr aber ich habe viel über mich und meine Grenzen gelernt. Trotzdem haben sich ein paar Sachen in meinem Leben verbessert und dafür bin ich sehr dankbar. Dankbar bin ich auch, dass ich so viele (immerhin 52!) Bücher lesen durfte und dass viele davon wirklich schöne Bücher waren.

Dieses Jahr habe ich erstaunlicherweise sehr viele Krimis gelesen, darunter 4 von Elizabeth George. Sie ist die Schriftstellerin, die ich dieses Jahr am meisten gelesen habe.

Mein Highlight 2012 war "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green, so ein bewegendes Buch! Ich werde dieses Buch nie vergessen.
Meine größte literarische Enttäuschung war "Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel" von Moritz Rinke. Ohne meine Leseliste hätte ich sogar vergessen, dass dieses Buch existiert;-)

Welches Buch war für euch das Highlight 2012? Und welches das größtes Flop? Es muss kein Buch sein, dass dieses Jahr erschienen ist, sondern einfach ein Buch, das ihr dieses Jahr gelesen habt.

Ich möchte mich bei euch für eure Besuche und eure Kommentare bedanken. Ich freue mich, dass mein Blog seit Mai jeden Monat mehr und mehr Besucher bekommt:-)

Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Nur noch ein paar Stunden und dann können wir unsere Leselisten für 2013  anfangen;-)

Eure Méditerranée

30.12.2012

Dezember Fazit

Wie ich es geahnt hatte habe ich diesen Monat nicht sehr viel gelesen. Ich war mit Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt aber auch weil ich viel Energie gespürt habe, war ich aktiver als sonst. Das heißt weniger auf dem Sofa;-)

4 Bücher habe ich trotzdem gelesen, und hatte Glück da alle 4 auf ihre Art schön waren:

- Das Schicksal ist ein mieser Verräter - John Green : ein tolles Buch! Ich glaube es ist sogar das Buch, das mir dieses Jahr am besten gefallen hat.
- Vier Arten, die Liebe zu vergessen - Thommie Bayer: auch ein sehr schönes Buch
- Trügerische Ruhe - Tess Gerritsen: spannend!
- Ich nannte ihn Krawatte - Milena Michiko Flasar: ein tolles Buch, das ich nicht so schnell vergessen werde

In ein paar Tagen werde ich über diese Bücher was posten. Auch einen kleinen Rückblick 2012 werdet ihr bald hier finden:-)


Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins 2013 und einen schönen Abend morgen wie auch ihr immer feiert.

Méditerranée

Sonntag - der Tag für ein Zitat

Da das Jahr 2012 langsam zu Ende geht, möchte ich heute mein Lieblingszitat für den Jahreswechsel posten:

"Das Jahresende ist kein Ende und kein Anfang, sondern ein Weiterleben mit der Weisheit, die uns die Erfahrung gelehrt hat". Hal Borland


Ich finde persönlich dieses Zitat sehr wahr. Trotzdem hoffe ich auf ein sehr schönes und vor allem gesundes Jahr 2013.


Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins 2013!
Méditerranée

24.12.2012

Frohe Weihnachten! Joyeux Noel!

Ich wünsche euch ein Frohes und gemütliches Weihnachtsfest mit euren Lieben und hoffe, ihr werdet viele schöne Bücher unter dem Weihnachtsbaum finden:-)

Ich freue mich ganz besonders auf dieses Weihnachtsfest, weil es meiner Mutter und mir letztes Jahr um diese Zeit so schlecht ging dass wir überhaupt nicht feiern könnten. Wir konnten noch nicht mal in der selben Stadt sein. Deswegen fühle ich dieses Jahr alles intensiver, und freue mich, dass meine Eltern bei mir sind und wir ganz gemütlich das Weihnachtsfest zusammen verbringen werden.

Habt einen wunderschönen Heiligabend!
Weihnachtliche Grüße
Méditerranée

23.12.2012

Der Himmel ist ein Fluss - Anna Kaleri


So kurz bevor meine Eltern ankommen, möchte ich doch noch was über ein schönes Buch posten.

Vor ein paar Wochen habe ich die Seite "Lovelybooks" entdeckt und bin immer noch davon begeistert. Dort wurde ein Lesekreis für dieses Buch angeboten, nach Lesen der Kurzbeschreibung habe ich mich dafür beworben und hatte das Glück, zu den 25 Gewinnern eines Exemplars zu gehören. Das schöne auch an diesen Lesekreisen ist, dass der Autor mitmacht und man ihm Fragen stellen kann.

Minna ist eine junges masurisches Mädchen, das von einer besseren Zukunft träumt. Sie hat bereits eine Tochter, für die sie leider keine Mutterliebe empfängt, den Grund dafür erfährt man viel später und dadurch wird einiges klarer. Sie lernt im Wald Gwidon, einen Vogelkundler, der polnisch und "verheiratet" ist. Ob er wirklich verheiratet ist, bin ich immer noch nicht sicher.

Um in seiner Nähe zu sein, zieht Minna weg von ihrem Dorf. Leider ahnt sie nicht, dass dieser Umzug schwerwiegende Konsequenzen auf ihr Leben haben wird. Damals wurde eine Beziehung zwischen einem Polen und einer Deutschen als Verrat angesehen. Werden beide an ihre Liebe zerbrechen?

Viele Stellen in diesem Buch sind traurig, aber ich fand es sehr lesenswert. Mir war zB nicht bewusst, dass die Polen auch als Feinden betrachtet wurden und ich war mehrmals erschrocken über diese Erzählungen. Anna Kaleri hat diese Geschichte auf eine gefühlsvolle und poetische Weise geschrieben, trotz der Schwere des Themas. Dieser Roman hat mich sehr berührt, nicht nur wegen der Grausamkeit des Krieges sondern auch weil Anna Kaleri dieses Buch geschrieben hat, nachdem sie sehr lange über ihre Großmutter (die sie nie gekannt hat) recherchiert hat. Man spürt beim Lesen mit wie viel Herz Anna Kaleri diese Geschichte geschrieben hat.

Komischerweise ist dieses Buch nicht bekannt geworden, und ohne diese Leserunde hätte ich es bestimmt nie gelesen was sehr schade gewesen wäre. Es ist ein Roman, den ich nicht so schnell vergessen werde.

Ich wünsche euch einen schönen 4. Advent und ein Frohes Weihnachtsfest!
Vorweihnachtliche Grüße
Méditerranée


17.12.2012

Weihnachten steht vor der Tür...

und irgendwie schaffe ich nicht, über meine letzte gelesene Bücher zu posten:-( Und das obwohl es wirklich schöne Bücher waren. Aber da ich eine Frau bin, die nur macht, was sie mag und sich zu nichts zwingt, denke ich einfach, irgendwann kommt die Zeit dafür.

Momentan scheint mein Kopf voll im Weihnachtsstimmung zu sein und da ich ab Sonntag Besuch von meinen lieben Eltern bekomme, habe ich wohl noch ein paar Sachen zu tun: aufräumen, Plätzchen backen, Kühlschrank auffüllen. Alles was man tut bevor Besuch kommt, aber ihr kennt das bestimmt auch;-)

Für Lesen bleibt natürlich immer Zeit! Diese Bücher habe ich die letzte Zeit gelesen und werde bald (oder vielleicht erst im Januar...) darüber schreiben:
- Vier Arten, die Liebe zu vergessen von Thommie Bayer: ein tolles Buch!
- Der Himmel ist ein Fluss von Anna Kaleri
- Trügerische Ruhe - Tess Gerritsen: sehr spannend!
Momentan lese ich "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green, dieses Buch berührt mich so sehr, ich habe irgendwie Angst vor dem Ende...

Jetzt werde ich mich doch eine kleine Siesta gönnen und später Plätzchen backen:-)

Euch einen guten Wochenstart!
Méditerranée

14.12.2012

Mein 50. Buch in diesem Jahr

Ja ich habe es geschafft!!!  Ich wollte mindestens 50 Bücher dieses Jahr und lesen und eben habe ich mein 50. Buch zu Ende gelesen. Es war so ein spannendes Buch, das mich wirklich gefesselt hat: "Trügerische Ruhe" von Tess Gerritsen.
Bis jetzt hatte ich nie geschafft 50 Bücher in einem Jahr zu lesen, obwohl ich seitdem ich ein Kind bin immer viel und gerne gelesen habe. Dieses Jahr hatte ich sowieso sehr viel Zeit zu lesen aber mein 1. Buch dieses Jahr konnte ich erst Mitte März lesen, daher bin ich über meinen persönlichen "Rekord" ganz froh:-)

Lesen ist so schön! aber jetzt werde ich mich ein bisschen um meine Wohnung kümmern müssen;-( und irgendwann heute Abend werde ich das 51. Buch anfangen. Es steht schon fest, es wird "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green sein!

Euch noch einen schönen Tag und einen guten Start ins Wochenende!
Méditerranée

09.12.2012

Sonntag - Zitat!

Passend zum Wetter, hier ein Zitat über Schnee:-) Meiner Meinung nach ein sehr wahres Zitat!

Die Lüge ist wie ein Schneeball: je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
Martin Luther

Ich wünsche euch einen schönen 2. Advent!
Schneeflockige Grüße
Méditerranée (ups, das passt nicht zum Schnee;-)

07.12.2012

Freitag - Umfrage Tag!

Nachdem ich letzten Freitag komplett vergessen habe, eine kleine Umfrage zu starten, mache ich es doch diese Woche wieder:-) Ich war die letzte Zeit irgendwie sehr mit mir beschäftigt, und mehr in Weihnachtsstimmung als in Blogstimmung...

A propos Weihnachten, schenkt ihr gerne Bücher zu Weihnachten oder bekommt ihr gerne welche? Oder sind Bücher weder in ihrem Einkaufskorb noch auf eurem Wunschzettel zu finden?

Bin auf eure Antworten gespannt:-) Ihr dürft mehrere ankreuzen...

Einen schönen 2. Advent wünsche ich Euch im voraus!
Méditerranée

06.12.2012

Der Junge, der Träume schenkte - Luca di Fulvio

"Der Junge, der Träume schenkte" wurde mir von einer ganz lieben Frau geschickt, weil sie es so schön fand und wir einen sehr ähnlichen Büchergeschmack haben. Was soll ich sagen? Sie hatte Recht! Das Buch gefiel mir sehr!

Den Autor kannte ich nicht, und meine italienische Freundin hatte schon von ihm was gehört aber das Buch auch noch nicht gelesen.
Es ist die Geschichte von Christmas, ein junger Italiener, der als Säugling Anfang des 20. Jahrhunderts, mit seiner Mutter Cetta von Italien nach Amerika kam. Cetta träumt von einer besseren Zukunft nachdem sie in Italien vergewaltigt wurde, sieht aber in den USA keine andere Möglichkeit als Prostituierte zu arbeiten, um nicht von ihrem Sohn getrennt zu werden.

Als Christmas 14 wird, täuscht er vor, der Chef eines Gangs "Diamond Dogs" zu sein, er ist besonders begabt um Geschichten zu erzählen, und diese Gabe wird ihm sein ganzes Leben helfen. An einem Tag findet er mit seinem Freund ein junges verletztes Mädchen, Ruth, und bringt sie im Krankenhaus. Ruth wird Christmas Leben komplett verändern: es ist für ihn nicht nur Liebe auf den ersten Blick, sondern auch er bekommt von ihrer Opa als Belohnung ein Radio. Leider gehört Ruth zu einer reichen jüdischen Familie und wird später nur einen jüdischen Mann heiraten dürfen. Ruth muss mit ihren Eltern wegziehen, ab dann trennen sich ihre Wege aber die ganze Zeit denkt Christmas weiterhin an Ruth. Christmas ist kurz davor, sich in die Gangs Welt zu "verlieren" aber Cetta passt sehr liebevoll auf ihren Sohn auf. Wird er dann seine beide Träume erreichen und schaffen, nicht in der Gangs Welt ? Die Liebe seines Lebens wieder zu finden und seinen Traumjob als Radio Speaker? Und wird Ruth sich von ihrer damaligen Vergewaltigung erholen können und sich irgendwann nicht mehr fürchten müssen?

Sehr schön fand ich Christmas Bindung zu seiner Mutter, immer sehr respektvoll und liebevoll. Auch als er erfährt, dass sie sich prostituiert, er verurteilt sie nicht. Interessant war auch zu wissen, was aus Bill, der damals Ruth vergewaltigt hatte, geworden ist.
Obwohl das Buch fast 800 Seiten, war es nie langweilig. Es ist eine wunderschöne Geschichte, die zeigt, dass vieles eine Frage von Willen ist. Trotzdem fand ich das Ende irgendwie ein bisschen zu idyllisch...

02.12.2012

Sonntag - Zitat-Tag

Ich hoffe, ihr hattet einen schönen 1. Advent. Mein Sonntag war so schön dass ich fast vergessen hätte, dass heute Zitat-Tag ist...Eine langjährige Freundin aus meiner ehemaligen Stadt kam zum Besuch und wir hatten so schöne Gespräche, dass wir plötzlich überrascht waren, dass es schon sieben war:-)


Heute habe ich mich für folgendes Zitat entschieden:

Stress ist nur die Unfähigkeit abzuschalten. Martin Suter

Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit hört man oft, dass Leute Stress haben. Stress wegen den Geschenken, wegen den ganzen Terminen (Xmas Feier, Weihnachtsmärkte, Jahresabschlüsse, usw..), wegen den hohen Ansprüchen an sich selbst und den Erwartungen von anderen. Wie zB man muss die Wohnung perfekt weihnachtlich dekorieren, Adventskalender vorbereiten, Plätzchen backen, Weihnachtskarten schreiben. Und deswegen machen sich viele Leute Stress. Aber müssen alle diese Sachen gemacht werden? Oder hat man einfach Stress weil man nicht abschalten kann und immer perfekt sein möchte?

Wurde man vielleicht so erzogen, dass man immer funktionieren muss? 

Kann man einfach nicht ganz bewusst einen Abend auf dem Sofa sitzen und nichts tun? einfach die Gedanken abschalten, und vor allem sich bewusst werden, das Weihnachtsfest sollte nichts mit Stress zu tun haben. Es ist ein Fest der Liebe und das wichtigste ist doch eine gemütliche Zeit mit seinen Lieben zu verbringen. Plätzchen kann man kaufen, Weihnachtskarten kann man durch Ecards ersetzen, es gibt fertige Adventskalender, usw...

Stress macht man sich selbst weil man nicht abschalten kann, und sich nicht eingestehen möchte/kann, dass wir nur Menschen sind...

Es ist alles eine Frage der Prioritäten, lieber entspannt die Feiertage geniessen oder ausgepowert am Heiligabend in einer top dekorierten Wohnung und den perfekten Geschenken sitzen....

Ich wünsche Euch einen guten stressfreien Start in die neue Woche, mit vielen Möglichkeiten zum abschalten!
Liebe Grüße
Méditerranée

01.12.2012

Welche Bücher werden mir im Dezember Gesellschaft leisten?

Irgendwie mag ich den 1. Tag im Monat, es ist wie ein neuer Anfang und ich bin immer gespannt, wie der Monat sein wird. Außerdem ist der 1. des Monats bekanntlich dafür da, um ein bisschen zu planen;-)

Welche Bücher habe ich vor bis Ende des Jahres zu lesen? Da ich am Weihnachten Besuch von meinen Eltern bekommen werde, werde ich bestimmt weniger lesen. Außerdem sollen noch Plätzchen gebacken und Weihnachtskarten geschrieben werden;-) Ich versuche dann realistisch zu sein und denke, dass ich nur 3 Bücher lesen werde, aber dann hätte ich immer noch mein Jahresziel von 50 Bücher übertroffen;-)
- Oliver Twist - Charles Dickens (bereits angefangen, ein bisschen schwierig da auf Englisch)
- Vier Arten, die Liebe zu vergessen - Thommie Bayer (bereits zu Hälfte gelesen)
- Madame Bovary - Gustave Flaubert (Lesekreis)

Welches Buch liest ihr gerade?

Ich wünsche euch einen schönen gemütlichen 1. Advent!
Méditerranée, die bereits im Weihnachtsstimmung ist:-)


30.11.2012

November Fazit

Wieder ein Monat rum...Ich hasse normalerweise November, finde dass der Monat nichts zu bieten hat (außer schlechtes Wetter!) aber dieses Jahr fand ich den November nicht so schlimm wie sonst;-) Lag es vielleicht an die tolle Bücher, die ich gelesen und gehört habe?


Hier die Bücher, die ich im November gelesen habe:
- Liebe - Toni Morrison
- Bel-Ami - Guy de Maupassant
- Wovon wir träumten - Julie Otsuka
- Novembre - Gustave Flaubert
- En cas de bonheur - David Foenkinos
- Zehn Minuten und ein ganzes Leben - Manuela Reichart
- Der Junge, der Träume schenkte - Luca di Fulvio (dieses Buch bekommt bald seinen eigenen Beitrag:-)
- Der Himmel ist ein Fluss - Anna Kaleri (eine "Rezension" kommt auch bald)

Mein Favorit war "der Junge, der Träume schenkte":-)

Seit ein paar Wochen greife ich abends sehr gerne zu einem Hörbuch, habe im November 3 gehört und werde bald mehr dazu schreiben
- Business Class - Martin Suter (sehr amüsant und besonders schön dass es von Martin Suter selbst gelesen wurde)
- Sieben Minuten nach Mitternacht - Patrick Ness (sehr bewegendes Buch)
- Mehr Bier - Jakob Arjouni (war leider ein Fehlgriff)

Was mir gerade auffällt ist dass ich diesen Monat 3 Bücher in meine Muttersprache gelesen habe, was viel mehr als sonst ist. Ich lese keine französische Autoren, da viele Feinheiten durch die Übersetzung leider verloren gehen. Das gilt natürlich auch für englische Bücher aber da bin ich oft zu faul...Obwohl ich mir für Dezember vorgenommen habe, einen englischen Klassiker zu lesen. Bin mal gespannt, habe schon damit angefangen und es ist nicht so einfach...

Übrigens nur noch 2 Bücher und ich habe meinen Jahresziel erreicht:-)

29.11.2012

Gehört ihr zu den 5 Millionen Besitzer eines eReaders?


Letzte Woche hatte ich eine kurze Umfrage über eReader gepostet. Da leider nur 7 Personen abgestimmt haben, ist das Ergebnis meiner Meinung nach nicht sehr repräsentativ. Obwohl als letzte Woche bei einer Veranstaltung von einem tollen Buchladen diese Frage gestellt wurde, waren die Antworten sehr ähnlich.
Ich würde sagen, wir waren um die 50 Personen (bin sehr schlecht beim einschätzen...) und da gab es nur 2 Personen, die einen eReader hatten. Überraschend oder? Besonders wenn man denkt wieviel Werbung für eReader gerade jetzt kurz vor Weihnachten gemacht wird...
Aber vielleicht haben eReader eine andere Zielgruppe, nicht die Leseratten (die dann den Geruch und das Tasten des Papiers nicht vermissen möchten) sondern die Technikbegeisterte, die gerne lesen. So sind 2 Hobbys auf einmal abgedeckt: Technik und Lesen:-)

Da ich niemanden kenne, der ein eReader hat, hat mich folgendes schon sehr überrascht:
Nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung gab es Anfang 2012 in Deutschland gut 5 Millionen Lesegeräte. Marktführer ist der Kindle, der in 1,6 Millionen Haushalten vorhanden ist.Quelle Wikipedia

Ich gebe zu, eReader haben schon ihre Vorteile. Klein, leicht, besonders praktisch wenn man viel unterwegs ist oder auf Reisen (so braucht man nicht Übergepäck zu zahlen;-), man kann die Schriftgröße je nach Bedarf anpassen, einige sind farbig und beleuchtet und man kann die eBooks meistens problemlos hochladen. Die Betonung liegt aber bei meistens weil wie ich letzte Woche bei dieser Veranstaltung erfahren durften, sind nicht alle eReader für alle Systeme zugänglich.

Die am bekanntesten eReader, Kindle von Amazon, haben nämlich einen großen Nachteil. Man kann die eBooks nur bei Amazon hochladen. Andere Systeme (wie die von den Buchhandlungen oder von der Bücherei zB) werden nicht unterstützt. Dadurch hat Amazon klugerweise ein Monopol erstellt:-( was ich als unfair empfinde. Dadurch ist der Kunde verpflichtet, seine eBooks über Amazon zu kaufen und wird immer beim Kauf eines neuen Gerätes zu Amazon wechseln müssen. Sonst sind seine ganze schon gekaute eBooks weg...

Für mich steht eines fest, würde ich mich irgendwann für ein eReader entscheiden, würde ich mich sehr lange vor dem Kauf erkundigen und bestimmt kein Kindle kaufen.

Es stellt sich sowieso die Frage, werden eReader nicht bald durch den iPads & Co ersetzt? Sind sie vielleicht momentan nur eine Modeerscheinung?

27.11.2012

Lovelybooks Leserpreis Gewinner 2012

Seit gestern war ich gespannt, wer die Gewinner des Lesepreises 2012 sein werden. Obwohl ich zugeben muss, dass ich wenige von den nominierten Büchern gelesen habe, da ich fast nie HC Bücher lese und der Preis betrifft nur die Bücher, die dieses Jahr erschienen sind und daher noch nicht als Taschenbücher verfügbar sind. Aber ein paar hatte ich doch schon gelesen;-)

35.000 Leser haben bei Lovelybooks in den 10 Kategorien (allgemeine Literatur, Krimi, Romantik, Fantasy, historischer Roman, Jugend, Sachbuch, Hörbuch, Buchtitel, Cover) abgestimmt.

Und jetzt genug Spannung! Die Gewinner sind:
- Allgemeine Literatur: "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" - John Green
- Krimi: "Abgeschnitten" - Sebastian Fitzek
- Romantik: "Shades of Grey" - E.L. James
- Fantasy: "Lockruf des Verlangens" - Nalini Singh
- Historischer Roman: "Winter der Welt" - Ken Follett (es wird doch mal Zeit, dass ich ein Buch von Ken Follett lese...)
- Jugendbuch: "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" - John Greene
- Sachbuch: "Expedition zu den Polen" - Steffen Möller
- Hörbuch: "Er ist wieder da" - Timus Vermes
- Buchtitel: "Brot kann schimmeln, was kannst Du?" - Jenke von Wilmsdorff

- Cover: "Das Mädchen mit den gläsernen Füßen" - Ali Shaw



Von dem Buch von John Green "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" hatte ich schon sehr viel positives gehört und habe es mir schon letzte Woche in der Bibliothek vorbestellt. Aber jetzt bin ich noch gespannter auf dieses Buch!:-)
Mich enttäuscht nur, dass "Shades of Grey"sogar die 3 erste Preise in der Kategorie Romantik gewonnen hat. Genau, das habe ich leider vergessen zu erwähnen, es gibt nicht nur ein Gewinner pro Bereich sondern 3 aber ich habe meine Liste auf den Hauptgewinner "begrenzt":-)

Wer mehr dazu erfahren möchte, einfach hier klicken.

Seid ihr mit den Ergebnissen zufrieden?

26.11.2012

Treten Hörbücher langsam in meinem Leben ein?

Bis letztes Jahr konnte ich irgendwie nichts mit Hörbüchern anfangen. Sobald ich anfing eins zu hören, war nach 5 Minuten meine Konzentration weg. Manchmal ertappte ich mich sogar dabei, dass ich den Raum verliess und erst wieder beim Eintreten bemerkte, dass das Hörbuch noch lief.
Aber als ich Sehstörungen hatte, blieb mir nichts anderes übrig als noch mal mit Hörbüchern zu probieren. Ich hatte das Glück, dass man mir ein paar gegeben hat und so gab ich Hörbüchern eine 2. Chance...und seitdem höre ich ab und zu welche.-) Ich hätte es nie gedacht aber langsam gehören Hörbücher doch zu meinem Leben:-)
Meistens aber abends wenn meine Augen zu müde zum lesen sind. Ich mag auch im Bett zu liegen kurz vor dem Einschlafen und was hören. Manchmal passiert es mir sogar dass ich dabei einschlafe;-)

Trotzdem wird ein Hörbuch für mich nie ein richtiges Buch ersetzen können aber es ist eine gute Alternative wenn man gerade nicht lesen kann. Wer weiß, vielleicht in ein paar Monaten werde ich hier schreiben, dass ich mir die Zeit vor dem Einschlafen ohne Hörbüchern nicht mehr vorstellen kann???;-)

Wie ist es bei euch? Hört ihr gerne Hörbücher? Im Auto oder doch auf dem Sofa?

25.11.2012

Sonntag - Zitat Tag

Einfach so zum nachdenken...ein Zitat von Mitch Albom, der mein Lieblingsbuch "Dienstags bei Morrie" geschrieben hat:

"You're not a wave, you're a part of the ocean" - Mitch Albom

24.11.2012

Zehn Minuten und ein ganzes Leben - Manuela Reichart

Als ich dieses kleine Buch aus der Bücherei holte, dachte ich mir: oh so klein...aber dieses Buch ist das beste Beispiel dafür, dass die Seitenanzahl komplett unwichtig ist. Hauptsache die Geschichte berührt einem, und das tut sie!

Die Geschichte ist an sich eine traurige, eine Frau liegt im Sterben und in 10 Minuten erinnert sie sich an die wichtigsten bzw. die prägendsten Momenten ihres Lebens. Ihre Erinnerungen sind sowohl glückliche als traurige, sie sind was das Leben ausmacht: eine Mischung aus schönen, traurigen und sogar manchmal schwierigen Erlebnissen.
Der Kern dieses Büchleins ist, dass was am Lebensende bleibt hat nichts mit Geld oder beruflichen Erfolg zu tun sondern mit der Liebe, die man bekommen und gegeben hat. Ist Liebe nicht das größte Glück im Leben?

Daher passt das Coverbild perfekt: was unser Leben ausmacht sind die Leute, die uns nah sind, die mit uns unsere glückliche und weniger glückliche Momente teilen.

Ich finde Manuela Reichart hat geschafft, das Thema "Lebensende" auf eine behutsame Art zu präsentieren. Man liest sich durch das Leben dieser Frau und hat nie das Gefühl einen Voyeur zu sein, sondern man fühlt mit ihr mit bis zu ihrem Lebensende...





23.11.2012

Freitag - Umfrage-Tag...

Gerade stelle ich wieder fest, wie schnell diese Woche vorbeiging...Es ist wieder Freitag, der Umfrage-Tag:-)

Ich hatte eine andere Umfrage geplant aber da ich gestern Abend auf eine sehr schöne und interessante Veranstaltung war, möchte ich doch jetzt eine andere Umfrage starten. Bei dieser Bücher-Veranstaltung wurden wir gefragt ob wir einen eReader besitzen bzw. ob wir planen, einen zu kaufen. Wie die Resonanz war, verrate ich Euch nächsten Mittwoch, zusammen mit den Ergebnissen meiner Umfrage.

Bis dahin wünsche ich Euch ein wunderschönes Wochenende!
Méditerranée

21.11.2012

Was habt ihr mit eurem letzten gelesenen Buch gemacht?

Dieses Mal haben 10 Leser an meine kleine Umfrage teilgenommen und die Ergebnisse waren nicht frappierend. Für die, die vielleicht die Umfrage nicht mitgekriegt haben, lautete die Frage: "was habt ihr mit eurem letzten gelesenen Buch gemacht?"

4 Personen haben es im Regal gestellt, und vielleicht ganz brav wie ich alphabetisch sortiert;-). 3 haben es seinem ursprünglichen Besitzer zurückgegeben (2 der Bücherei, 1 jemandem), 1 hat es verschenkt, 1 hat es ausgeliehen und 1 hat es verkauft.
Ich bin ein bisschen überrascht, dass nicht mehr Leute das Buch im Regal gestellt haben. Aber vielleicht liegt es daran, dass die Regale schon voll sind;-) Schön finde ich allerdings, dass man sich unter Freunden/Bekannten Bücher ausleiht oder schenkt. So kann man sich nachher schön über die Geschichte austauschen und die Freude ans Buch bleibt einem länger erhalten.

Wenn ich mitgevotet hätte, hätte ich "in die Bücherei zurückgebracht" angekreuzt. Mein letztes gelesenes Buch "Zehn Minuten und ein ganzes Leben" von Manuela Reichart habe ich nämlich aus der Bibliothek gehabt. Bald werde ich was über diese aussergewöhnliche und berührende Geschichte schreiben.

Und natürlich am Freitag kommt die nächste Umfrage!
Bis dann
Méditerranée

18.11.2012

Sonntag - Zitat-Tag!

Irgendwie bin ich ein Gewohnheitsmensch und deswegen brauche ich einen Rhythmus:-) Daher Freitag als Umfrage-Tag und ab jetzt Sonntag als Zitat-Tag.
Sonntag ist meistens ein schöner Tag, man hat Zeit für seine Lieben und für sich selbst, Zeit zum nachdenken. Deswegen finde ich, dass es der perfekte Tag für einen Zitat ist da manche Zitate einem sehr berühren können und zum nachdenken bringen.

Da heute Sonntag ist ( es ist natürlich kein Zufall, dass ich euch gerade heute erzähle, dass ich ein Gewohnheitsmensch bin:-)), möchte ich diese neue Tradition mit einem für mich sehr besonderen Zitat eröffnen:

"We cannot change the cards we are dealt,just how we play the hand."
"Wir können nicht die Karten ändern, die uns das Leben zuspielt,nur die Art, wie wir mit diesen Karten spielen."

Dieses Zitat ist von Randy Plausch, der leider mit 48 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben ist. Seine Lebenseinsichten stehen in einem sehr berührenden Buch "Last Lecture".
Und falls ihr "Last Lecture" noch nicht kennt, möchte ich euch dieses Video an Herz legen, zu Ehren eines ganz besonderen Mannes.




17.11.2012

Liebe - Toni Morrison

Mein Ziel ist schon seit Monaten meinen SUB zu reduzieren, was mir leider nicht wirklich gelingt da ich immer wieder neue Bücher aus der Bücherei hole...Tja, es gibt einfach zu viele interessante Bücher...
Aber ich habe diesen Monat geschafft, 2 aus meinem SUB zu lesen:-) Und 1 davon war "Liebe" von Toni Morrison, das ich vor ca 4 (!) Jahren gekauft hatte, nachdem eine Freundin so sehr von Toni Morrison geschwärmt hatte.
Und wie es im Leben leider manchmal passiert, zerbrach unsere Freundschaft...und daran auch mein Interesse dieses Buch zu lesen.

Es ist die Geschichte von 5 Frauen, die den selben Mann (Mr. Cosey) auf ihre Weise lieben bzw. geliebt haben: seine Witwe Heed, seine Schwiegertocher May, seine Enkelin Christine, Junior und L. Hauptsächlich dreht sich das Buch um Heed und Christine, die beste Freundinnen waren bevor Mr. Cosey die sehr junge 12-jährige Heed heiratete. Man erfährt warum Heed und Christine sich jetzt hassen, warum sie trotzdem im selben Haus leben, welche Gefühle diese Frauen für Mr Cosey empfand und wie diese "Liebe" alles so schwer und kompliziert machte.

Die Geschichte an sich gefiel mir weil sie außergewöhnlich war, aber mich störte schon der Wechsel von der Gegenwart in der Vergangenheit ohne "Vorwarnungen". Es machte das Lesen ein bisschen mühsam, bin keine Leserin, die Sprünge in der Vergangenheit so mag. Trotzdem werde ich ab und zu an dieses Buch denken, wie ich auch gerne an die schöne Erinnerungen an diese Freundschaft zurück denke.



Rekord erreicht:-)

Ich bin gerade sehr happy!!!! Ich habe meinen Rekord erreicht! Letztes Jahr hatte ich 45 Bücher gelesen was 2011 zu meinem lesereichsten Jahr machte. Aber 2012 hat 2011 K.o. geschlagen:-) Ich habe schon 46 Bücher gelesen und nähere mich mein Ziel von 50.

Ich weiß, es sind nur Zahlen aber die Leseratte in mir freut sich besonders! Vielleicht auch weil ich weiß, wie sehr Bücher das Leben reicher machen. Von Dezember 2011 bis Mitte März 2012 konnte ich nicht lesen, meine Augen waren leider dafür zu schwach:-( Ich bin daher sehr glücklich und dankbar, dass ich wieder lesen kann und geniesse es noch mehr als früher!
Und jetzt werde ich gleich mein 47. Buch weiterlesen..."Der Junge, der Träume schenkte" von Luca di Fluvio.

Ich wünsche euch einen schönen lesereichen Abend!
Eure Méditerranée

16.11.2012

Freitag - Umfrage-Tag!

Heute möchte ich gerne wissen, was ihr mit Euren Büchern macht, nachdem ihr sie gelesen habt.
Stellt ihr das Buch im Bücherregal, leiht ihr es jemanden, schenkt ihr es, verkauft ihr es, gibt ihr es dem Besitzer zurück (wenn ihr es von jemandem oder von der Bücherei geliehen hatte), lasst ihr es frei (für die Bookcrossing Fans;-)) oder wirft ihr es weg?

Über Bookcrossing und das Freilassen von Büchern werde ich bald was posten:-)

Die Umfrage steht links, ich freue mich auf eure Antworten:-)

14.11.2012

Umfrage - Woher hast Du Dein letztes Buch?

Vielen Dank an die Leser, die diese Woche an meine erste Umfrage teilgenommen. Leider waren es nur 8 Teilnehmer aber ich möchte trotzdem kurz was über die Ergebnisse schreiben obwohl sie wegen der geringen Teilnahme vielleicht nicht so repräsentativ sind...

2 haben ihr letztes Buch über Amazon als gebraucht gekauft, 2 auf den Flohmarkt, 1 über ebay und 1 in einer Buchhandlung. 2 haben ihr Buch aus der Bibliothek. Was mich überrascht hat ist dass nur eine Person in einem Buchladen war, das finde ich irgendwie schade weil ich die Atmosphäre eines Buchgeschäfts so sehr mag. Aber ich muss gestehen, ich gehe selten in einer Buchhandlung weil die in meiner Straße einfach eine sehr unfreundliche Besitzerin hat:-( Und mein Lieblingsbuchladen ist leider zu weit weg:-(:-(

Wenn ich die Ergebnisse so sehe, frage ich mich, ob man einfach andere Bezugsquellen wählt, weil man dann günstiger an die Bücher rankommt. Es ist leider so dass Bücher in Deutschland meiner Meinung nach teuer sind, besonders wenn ich mit den Preisen in Frankreich vergleiche. Dort bekommt man ein Taschenbuch für 5-7 Euro was hier schon lange nicht mehr möglich ist...
Auf den Flohmarkt habe ich persönlich nie ein Buch gekauft, weil ich nicht sehr geduldig bin und man dort länger suchen muss;-)

Wenn ich selbst auch an die Umfrage teilgenommen hätte, hätte ich "Bibliothek" ausgewählt, da ich momentan alle meine Bücher dort hole. Es liegt auch daran, dass ich mich auch dort wohl fühle, die Mitarbeiter sehr nett sind und es sich ein bisschen wie ein Ersatz für ein Buchgeschäft anfühlt:-)



13.11.2012

En cas de bonheur - David Foenkinos

Grundsätzlich lese ich Bücher von französischen Autoren nur auf französisch weil ich es immer schön finde, Bücher in meine Muttersprache zu lesen und man in der Originalversion besser spürt was der Autor vermitteln möchte. Deswegen las ich "Größter anzunehmender Glücksfall" von David Foenkinos auf französisch.

Als ich das Buch bekam, war ich erstmal skeptisch weil das Coverbild überhaupt nicht zu David Foenkinos Stil passt und so kalt wirkt...Das deutsche Coverfoto würde viel viel viel besser passen, schade...

Aber man liest eine Geschichte und dann wird es plötzlich nicht mehr so wichtig, wie das Buch aussieht;-) David Foenkinos hat wieder geschafft, mich mit seinem Schreiben zu fesseln. An sich ist es am Anfang eine ganz normale fast banale Geschichte aber er hat eine besondere Art, über Gefühle zu schreiben und gibt kleinen feinen Details eine wichtige Rolle. Zwischendurch musste ich grinsen weil was Foenkinos auch gut kann ist Humor in dramatischen Situationen einzubringen.

Bevor ich mehr über das Thema von "En cas de bonheur" verrate, möchte ich euch noch das Cover der deutschen Version zeigen, weil ich es besonders schön und passend finde.

Claire und Jean-Jacques sind seit 8 Jahren verheiratet, haben eine Tochter, aber leben wie viele andere langjährige Paare eine alltägliche Beziehung, wo kein Platz mehr für Leidenschaft vorhanden ist. Die Leidenschaft, die beide mit Genf verbinden, die Stadt ihrer Liebe.
Claire ist sich sicher, dass Jean-Jacques eine Affäre hat, alles in seinem Verhalten spricht dafür. Der Bericht des Privatdetektivs bestätigt ihren Verdacht und bringt sie dazu, ihren Ehemann zu verlassen. Leider ist es schwierig, die Trennung zu beschreiben aber ich versuche es mal...Wie jeden Sonntag essen sie bei Claires Eltern was Jean-Jacques als lästig empfindet. Aber seit seiner Liaison ist er gut gelaunt und schlägt sogar vor, die Lammkeule selbst zu schneiden.Nach dem Essen steht er auf und legt sich in der Hängematte. Claire kann seine gute Laune und seinen Anblick in der Hängematte nicht ertragen, steht auf und sagt ihm: "ich verlasse Dich". Keiner hat so eine impulsive Reaktion erwartet und das ist gerade, was den Rest der Geschichte so interessant macht.
Claire sucht Trost bei ihrem Detektiv, Igor, der von Anfang an von Claire fasziniert ist und fliegt mit ihm nach Berlin, auf der Suche nach einem neuen "Genf". Claires Mutter, die nie den Mut hatte, ihren Mann zu verlassen, redet nur noch wirres Zeug. Ihr Mann, der sie nie wirklich für sie interessiert hatte, merkt wie sehr er sie doch liebt, genau wie Jean-Jacques, der seine Geliebte verlässt und versucht auch durch einen Privatdetektiv herauszufinden, ob Claire einen neuen Mann in ihrem Leben. Und ihr ahnt es vielleicht schon...es handelt sich um die selbe Detektivagentur;-)

Werden Claire und Jean-Jacques ihren Genf wieder finden? Oder werden sie sich an die schöne Erinnerungen an diese Stadt begnügen "müssen"?

11.11.2012

Novembre - Gustave Flaubert

Diese Woche ist irgendwie die Klassiker-Woche:-) Nachdem ich "Bel-ami" von Maupassant zu Ende las, habe ich noch "Novembre" von Gustave Flaubert angefangen. Und so sehr "Bel-ami" mir gefallen hat, so sehr hat mich "Novembre" enttäuscht... Flaubert selbst war über seinen "Werk" unzufrieden und ich kann jetzt sehr gut verstehen, warum er es so empfand.

Ich fand das Lesen der Geschichte eines jungen Mannes, der auf der Suche nach DER Liebe ist, ziemlich langweilig. Die einzige Seiten, die sich ein bisschen von dem Rest hervorgehoben haben, sind die über Marie, eine Prostituierte, die ihr Leben erzählt, und wie sie wegen ihrer Sinnlichkeit zu diesem Beruf kam.

Da ich schon ein anderes Buch von Flaubert gelesen habe "Madame Bovary" wäre es verlockend beide Werke zu vergleichen aber dann würde man schnell feststellen, dass Flaubert noch sehr jung war als er "Novembre" schrieb und seinen eigenen Stil noch nicht gefunden hatte. Er selbst sah es auch so. Viele sagen, dass dieser Roman eine Autobiografie war. Ob es wirklich so war werden wir es wohl nie wissen...

Fazit: ich bin froh, dass ich "Madame Bovary" schon vor Jahren gelesen habe und dadurch weiß, dass Flaubert doch einen ganz anderen Schreibstil haben kann. Einer, der ihm zu einem sehr bekannten Autor gemacht hat.


10.11.2012

Bel-ami - Guy de Maupassant

Seit Jahren habe ich keinen Klassiker mehr gelesen, nicht aus Desinteresse sondern nur weil es viel zu viel interessante Bücher gibt und die Zeit reicht einfach nicht für alle. Dank einem Lesekreis habe ich wieder einen Klassiker gelesen und noch dazu einen französischen Klassiker, worauf sich mein Herz als Französin sich besonders gefreut hat:-)
Natürlich las ich "Bel-ami" von Guy de Maupassant in meiner Muttersprache, und habe den Schreibstil von Maupassant richtig genossen. Aber nicht nur sein Schreibstil hat mir gefallen, die Geschichte auch. Und obwohl das ganze sich im 19. Jahrhundert abspielt, könnte so eine Geschichte in vielen Hinsichten noch sehr aktuell sein. 

George Duroy, der nach seinem Militärdienst in Afrika nach Paris zurückgezogen ist, steckt in finanziellen Schwierigkeiten und beneidet die erfolgreiche Leute. Dank einer zufälligen Begegnung  mit einem ehemaligen Freund, Forestier, und seinem Erfolg bei Frauen wird sein Leben sich schnell positiv verändern. Forestier besorgt ihm eine Stelle bei der Zeitung "La Vie Française" und stellt ihm ein paar wichtige Leute vor. Da Duroy kein besonderes Talent zum schreiben hat, hilft ihm am Anfang Forestiers Frau, Madeleine.
Duroy verdient zwar viel mehr Geld aber schafft trotzdem nicht über die Runde zu kommen. Er will immer mehr...und fängt mit Frau Marelle eine intime Beziehung an. Frau Marelles Tochter mag Duroy sehr und gibt ihm schnell den Beinamen "Bel-ami". Dieser Spitzname wird schnell von allen übernommen. Die Affäre mit Frau Marelle reicht Duroy nicht, und als Forestiers Gesundheitszustand sich rasch verschlechtert, sieht Bel-ami die Chance, sein Leben zu verbessern indem er Forestiers Frau den Hof macht. Nach Forestiers Tod heiraten sie ziemlich schnell, dadurch erreicht Bel-ami dank Madeleines Beziehungen und Schreibtalent eine sehr gute Position in der Zeitung. Aber wie immer reicht es Bel-ami nicht...der sich schon auf die "Eroberung" einer für seine Karriere wichtigere Frau macht. Wird Duroy weiter den Weg nach oben schaffen?

Man lernt durch diese Geschichte einiges über den Lebensstil von früher. Dass man sich früher Telegramme über einen Postbote zukommen lassen hat, dass die Untreue in einer Ehe durch einen Kommissär zu bestätigen war, haben wir alle vergessen obwohl wir es in der Schule gelernt haben. Aber solche Sachen sind für unsere Generation irgendwie unvorstellbar;-)

Als ich vorher meinte, dass Duroys Geschichte auch aktuell hätte sein können, war es bezogen auf "sich hoch schlafen" und wie wichtig Beziehungen in der Gesellschaft sind. Duroy hat seinen Erfolg bei Frauen ausgenutzt, ihnen Liebe versprochen und sie dann fallen lassen, wenn sie nicht mehr für seine Ziele hilfreich waren. Und obwohl seine finanzielle Situation und seine Position in der Gesellschaft viel besser sind als er je erwartet hatte, genügt es ihm nie. Er will immer mehr und beneidet weiterhin Leute, die mehr Geld oder Einfluss haben. Das ist was mich am meisten an Duroy störte: seine ständige Unzufriedenheit und seine Unfähigkeit, sich an den schönen Dingen des Lebens richtig zu erfreuen. Er vergisst woher er kommt, und strebt nur eins: Erfolg! Ihm sind die Gefühle anderer egal, seine Welt dreht sich nur um sich selbst. Aber ist es nicht immer so bei Leute, für die nur der Erfolg zählt???

09.11.2012

Freitag - Umfrage Tag:-)

Hallo zusammen,
da ich sehr neugierig bin und gerne mehr über euch und über eure Bücher wissen möchte, habe ich mir gedacht, dass Freitag der Umfrage-Tag auf meinen Blog sein wird:-) So werde ich jeden Freitag eine kleine Umfrage rund um das Thema Bücher starten und am Mittwoch einen kurzen Beitrag über die Ergebnisse schreiben.
Ich bin gespannt auf eure Antworten und starte erstmal die erste Umfrage!
Méditerranée

07.11.2012

Eine klasse Seite...

habe ich dank einem Blog gestern entdeckt: www.lovelybooks.de

Genau eine Seite für Leseratten und für jeden, der Bücher liebt. Man kann seine gelesene Bücher dort eintragen, Rezensionen schreiben, die Foren sind interessant und es gibt auch nette Leserunden. Obwohl bei den Leserunden werde ich bei "meinen" bleiben, weil es so schön mit meinen Mitleserinnen ist:-)

Bis zum 19.11 kann man bei Lovelybooks sein Lieblingsbuch 2012 für den Leserpreis 2012 nominieren, was ich natürlich sofort gemacht habe. Voraussetzung ist nur, dass das Buch dieses Jahr erschienen ist. Einfach mitmachen, es kostet nichts und ist unverbindlich. Auf die Ergebnisse bin ich sehr gespannt:-)

Seit gestern habe ich dann ziemlich viel Zeit auf dieser Seite verbracht und kann euch nur empfehlen, dort vorbeizuschauen. Eine sehr schöne Seite!

05.11.2012

Wovon wir träumten - Julie Otsuka

Wie ich auf dieses kleine Buch gekommen, weiß ich leider nicht mehr. Es war bestimmt durch eine Empfehlung, da ich es in meiner Bücherei reserviert hatte.

Am Anfang hat mich die Erzählweise fasziniert und sehr interessiert aber nach ein paar Seiten empfand ich diese ungewöhnliche Art als "anstrengend".
Julie Otsuka erzählt uns die Geschichte von jungen Japanerinnen, die nach Amerika auswandern, in dem Glaube, dass dort junge und gut aussehende Ehemänner auf sie warten. Sie denken, dass sie ein schönes gemütliches Leben haben werden und vermuten nicht, dass die Briefe und Fotos die sie mit ihren Ehemännern ausgetauscht haben voll Lügen waren:-(

Man erfährt wie sie sich in ihrem neuen Heimat einleben, wie sie schaffen oder nicht, mit ihrem Schicksal klarzukommen, wie sie Kinder in die Welt bringen, wie sie ihren Familien in Japan die Wahrheit vorenthalten, wie ihr Leben sich nach dem Angriff auf Pearl Harbor dramatisch verändert...

Das ist ein sehr berührendes Buch, leider hat mir der Bezug zu einer Person gefehlt da Julie Otsuka die "wir"-Form benutzt und die viele Geschichten hintereinander erzählt. Ohne dass man weiß um wen es sich handelt. Alle Protagonisten bleiben ohne Name. Und das war genau der Grund warum ich das Lesen dieses an sich besonderes Buch als schwierig empfand.



03.11.2012

Komm, ich erzähl Dir eine Geschichte - Jorge Bucay

Oft habe ich was über dieses Buch gehört, und irgendwann hatte ich die Möglichkeit, es sehr günstig bei Ebay zu ersteigern. Na ja, alles wäre gut wenn es nicht nach Rauch stinken würde..In dem Angebot stand nicht von Raucherhaushalt:-( Aber egal, es passte trotzdem, zudem kurz danach das Buch von "meinem" Lesekreis gewählt wurde.
Es ist wirklich kein Buch, dass man in einem Rutsch lesen kann, da es sehr viele kleine Geschichten beinhaltet, die zum Nachdenken bringen.

Demian hat einen neuen Therapeut, Jorge, den er auch "der Dicke" nennt. Bei jedem Treffen erzählt ihm Jorge eine kleine Geschichte, die mit dem für Demian "brennenden" Thema zu tun hat. Diese Geschichten sollen Demian helfen, über seine Themen nachzudenken und mit sich selbst im reinen zu werden.

Klar, viele Sachen sind uns schon bekannt, aber wie sie erzählt werden machen sie sie besonders. Ich finde man kann den Sinn davon sehr gut verstehen und sich die Essenz der Geschichte besser merken. Das einzige, was mich ab und zu gestört hat, war Demian, der sich manchmal wie ein verwöhntes Kind verhalten hat und am liebsten immer Recht haben wollte. Nach dem Motto, die anderen sind böse zu mir, warum denn??? Am Ende der Geschichte scheint er doch, einiges besser zu verstehen und ein bisschen an Reife gewonnen zu haben;-) Ich denke, dass solche kurze Geschichten leider viel zu wenig erzählt werden:-(

Folgende Geschichte hat mir so gut gefallen, dass ich sie gerne mit Euch teilen möchte:
"Es waren einmal zwei Frösche, die fielen in den Sahnetopf.
Sofort dämmerte ihnen , dass sie ertrinken würden: schwimmen oder sich treiben lassen war in dieser zähen Masse unmöglich. Am Anfang strampelten die Frösche wie wild in der Sahne herum, um an den Topfrand zu gelangen. Aber vergebens, sie kamen nicht vom Fleck und gingen unten. Sie spürten, wie es immer schwieriger wurde, an der Oberfläche zu bleiben und Atem zu schöpfen.
Einer von ihnen sprach es aus: "Ich kann nicht mehr. Hier kommen wir nicht raus. In dieses Brühe kann man nichts schwimmen. Und wenn ich sowieso sterben muß, wüßte ich nicht, warum ich mich noch länger abstrampeln sollte. Welchen Sinn kann es schon haben, aus Erschöpfung im Kamps für eine aussichtslose Sache zu sterben?"
Sagte es und ließ das Paddeln sein und ging schneller unter, als man gucken konnte, buchstäblich verschluckt vom dickflüssigen Weiß.
Der andere Frosch, von hartnäckigerer Natur, vielleicht auch nur ein Dickkopf, sagte sich: "Keine Chance. Aussichtslos. Aus diesem Bottich führt kein Weg heraus. Trotzdem werde ich mich dem Tod nicht so einfach ergeben, sondern kämpfen, bis zum letzten Atemzug. Bevor mein letztes Stündlein nicht geschlagen hat, werde ich keine Sekunde beschenken."
Es strampelte weiter und paddelte Stunde um Stunde auf derselben Stelle, ohne vorwärtszukommen. Und von all dem Strampeln und die Beinchen Schwingen, Paddeln und Treten verwandelte sich die Sahne allmählich in Butter.
Überrascht machte der Frosch einen Sprung und gelangte zappelnd an dem Rand des Topfes. Von dort aus konnte er fröhlich quakend nach Hause hüpfen.


02.11.2012

Zum 2jährigen ein kleines Geschenk!

Heute vor 2 Jahren ist mein Blog zur Welt gekommen!

Verrückt wie schnell die Zeit ging...Und was am Anfang ein Zeitvertreib sein sollte, gehört mittlerweile fest zu meinem Leben.
Wer hätte gedacht, dass ich 2 Jahre später immer noch hier schreiben würde? Ich nicht jedenfalls, ich dachte es ist eine Blog-Phase und irgendwann würde ich keine Lust mehr dazu haben und eine neue "Leidenschaft" suchen. Aber so ist es glücklicherweise nicht gekommen!

Ich liebe es, hier zu schreiben und meine Eindrücke über die gelesene Bücher mit euch zu teilen und möchte das Bloggen nicht mehr missen.

Und da jeder Geburtstag sich feiert und mein Blog ohne euch kein Blog wäre, möchte ich mich bei euch für eure Besuche und eure Kommentare bedanken und diese 3 Magnetlesezeichen verlosen. Sie passen zum Geburtstag mit ihren niedlichen "Törtchen":-) Einfach kurz was schreiben und am 10. November werde ich den Gewinner bekanntgeben:-)

01.11.2012

Guten morgen November!

Die Zeit rast, wir haben schon November! Und wie am 1. jedes Monats, schaue ich welche Bücher ich lesen möchte/werde. Und diesen Monat war die Auswahl nicht schwierig da 4 Bücher schon für November fest standen.
2 davon habe ich schon im Oktober angefangen und wollen weitergelesen werden, 1 ist mit einem Lesekreis und das 4. will ich schon seit Monaten lesen. Und gestern bekam ich die Nachricht von der Bücherei dass der vorbestelle Roman "Wovon wir träumten" von Julie Otsuka auf mich wartete. Prompt wurde er abgeholt;-)

Da der November leider oft lange regnerische bzw schneereiche Nachmittage bietet, wird es bestimmt ein lesereicher Monat werden. Deswegen habe ich noch 2 Bücher aus meinem SUB geholt:-)

Hier die 7 Bücher, die hoffentlich "meinem" November gemütlich machen werden:
- Liebe - Toni Morrison
- Bel-ami - Guy de Maupassant
- Der Junge, der Träume schenkte
- November - Gustave Flaubert
- En cas de bonheur - David Foenkinos
- Wovon wir träumten - Julie Otsuka
- Das zärtliche Alphabet des Don Júbilo - Laura Esquivel

Kennt ihr schon diese Bücher?

Ich wünsche Euch einen wunderschönen und gemütlichen November und für alle, bei denen heute Feiertag ist, einen schönen freien Tag!

30.10.2012

Oktober Fazit

Dass der Oktober fast vorbei ist, merkt man an das kalte und graue Wetter:-( Zum Glück hatten wir bis vor kurzem einen goldenen Oktober, das Wetter war echt großartig! Großartig fand ich auch fast alle Bücher, die ich diesen Monat las.

Hier sind meine Oktober Bücher:
- ich.darf.nicht.schlafen - Steven Watson
- Die Zeit der Schmetterlinge - Julia Alvarez
- Öland - Johan Theorie
- Le silence de la mer - Vercors
- Glaube der Lüge - Elizabeth George
- Komm, ich erzähl Dir eine Geschichte - Jorge Bucay
- die einzige Enttäuschung war "Einkehr zum tödlichen Frieden" von Martina Kempff.

"Liebe" von Toni Morrison und "Bel-ami" von Guy de Maupassant habe ich angefangen und werden wohl November Bücher werden;-)

Morgen werde ich meine November Bücher zusammenstellen, das ist mittlerweile eine schöne Tradition geworden. Ich mag in meinem SUB schauen, und freue mich immer wieder über die Schätze die sich da verstecken!

28.10.2012

Glaube der Lüge - Elizabeth George

Die meisten von euch wissen bestimmt schon, dass ich ein Fan von Elizabeth George bin. Ich habe alle ihre Bücher gelesen, hm...nein es stimmt nicht ganz, eins habe ich nach ein paar Seiten auf der Seite gelegt, aber es war kein Lynley Roman. Und ich bin vielleicht mehr ein Lynley Fan als ein Elizabeth George Fan;-)

Als ich hörte, dass E. George einen neuen Roman geschrieben hat, wollte ich es sofort lesen aber der Preis der gebundenen Ausgabe erschrak mich. Meine Bibliothek hat mir wieder gute Laune gegeben, ich konnte es dort vorbestellen und bekam es ziemlich schnell. Da ich in der Zeit noch schöne Bücher zu lesen hatte, war die Wartezeit erträglich;-)

Mit hohen Erwartungen habe ich dann mit dem Lesen angefangen und fand die erste 100 Seiten solala, aber dann hat mich doch die Geschichte gepackt...Trotzdem finde ich, dass viel zu viel in Details auf das Leben von den ganzen Protagonisten eingegangen wurde und der Krimi-Anteil für meinen Geschmack zu klein war. Dass man viel über Lynley, Barbara Havers, Simon St James, Deborah erfährt finde ich persönlich ganz schön. Aber in diesem Roman wurde sogar das Leben aller andere Figuren sehr detailliert beschrieben. Trotzdem fand ich die Geschichte spannend, obwohl es kein richtiger Krimi war und dadurch keine richtige offizielle Ermittlungen stattgefunden haben.

Was mich aber ziemlich störte war Deborahs Verhalten. In jedem neuen Buch kommt sie mir kindlicher vor, sie fühlt sich oft ungerecht behandelt, reagiert dann wie ein trotziges Kind, und handelt nach ihrem Willen ohne viel Rücksicht auf die Gefühle ihren Lieben. Barbara wird mir bei jeder Geschichte sympathischer und ich hoffe sehr, dass Elizabeth George sie irgendwann den "Traummann" kennenlernen lässt. Und was Lynley angeht, er ist so schön britisch und gut erzogen, aber auch ein Mann mit vielen Gefühlen.

Jetzt ein paar Worte über die Geschichte:
Lynley, der weiterhin eine Affäre mit seiner neuer Chefin Isabelle hat, wird von Hillier (Isabelles Chef) gebeten, die Umstände des Todes von Ian Cresswell zu klären. Er soll in Erfahrung bringen, ob Ian wirklich wie vermutet an einen Unfall gestorben ist oder ob er ermordet wurde.  Ian war Bernard Faircloughs Vetter und war in seiner Firma tätig. Die Fairclough Familie ist eine reiche und einflussreiche Familie, die aber sehr viele  Familiengeheimnisse zu bieten hat. Lynley, der seiner Chefin und gleichzeitig Geliebte nichts über seinen geheimnisvollen Auftrag berichten darf, holt sich Hilfe von St James, Deborah und Barbara.

Als kleine Zusammenfassung: Elizabeth George hat wieder geschafft, mich zu packen. Trotzdem war es für mich nicht ihre beste Geschichte, und das Ende hat mich enttäuscht...Es ist kein richtiges Ende, sondern fühlt sich an wie das Ende einer Serienstaffel...es wird sehr spannend aber man muss eben warten bis die neue Staffel (in diesem Fall ihr neues Buch) erscheint...Schade...Hoffentlich müssen wir nicht lange auf ihr nächstes Buch warten...






Danke!!! Merci!!!

Ich bin gerade sehr glücklich, mein Blog hatte diesen Monat (und der Monat ist noch nicht zu Ende;.) 120 Besuche mehr als im September:-) Ich freue mich sehr und möchte Euch Danke sagen.
Danke, dass ihr mein Blog besucht und auch Kommentare hinterlasst:-)

Schaut einfach weiterhin vorbei. Bald kommen meine Eindrücke über "Glaube der Lüge" von E. George und über "Komm, ich erzähl Dir eine Geschichte" von Jorge Bucay. Und dann ein kleines Fazit für Oktober und ein Vorschau für den November.

Ich freue mich auf Eure Besuche!

Méditerranée




23.10.2012

Süss...

finde ich dieses Bücherregal. Klein und fein. Passt perfekt neben dem Bett. Man kann einfach das aktuelle Buch nach dem Lesen so hinlegen, Lesezeichen ist nicht mehr nötig... Obwohl ich muss gestehen, ich liebe Lesezeichen...
Und unten kann man die nächste Bücher stapeln. Ich finde die Idee von diesem Haus-Bücherregal großartig. Als ich sie in der neuen "Couch" gesehen habe, wusste ich, das Bild muss in meinem Blog. Voilà;-)


21.10.2012

Bald...

kommen neue Bücher! Ich habe den Blog nicht vergessen, aber da ich Besuch hatte, hatte ich:
1. wenig Zeit für Internet und dadurch für meinen Blog und
2. keine Zeit zu Lesen. Ich habe in einer Woche keine einzige Zeit gelesen! Wir haben viel unternommen, das tolle Oktober Wetter genossen und abends fiel ich im Bett, zu müde um noch lesen zu können.

Leider sind meine Eltern schon heute nach Hause gefahren, schon komisch wieder alleine in der Wohnung zu sein. Einerseits mag ich sehr gerne alleine sein, andererseits ist es auch schön den Alltag mit jemandem zu teilen.

Ich werde mich jetzt auf den Balkon hinsetzen, die noch warme Sonnenstrahlen geniessen und "Glaube der Lüge" von Elizabeth George lesen:-)

Habt einen schönen sonnigen Sonntag!
Bis bald!
Méditerranée

14.10.2012

Das Schweigen des Meeres - Vercors

Erstmal muss ich sagen, dass ich diese Novelle auf französisch gelesen habe aber da ihr, meine Blogbesucher, fast alle deutschsprachig seid, werde ich auf deutsch posten:-) Auf franzsisch heißt das Buch: "Le silence de la mer". Es wurde 1942 als allererster Titel des Untergrundverlages "Editions de Minuit" heimlich veröffentlicht und gilt als ein Standardwerk der französischen Résistance im 2. Weltkrieg.

Dieses Buch liegt seit Jahren auf meinem Bücherregal, der beste Beweis dafür ist die Etikette mit einen Preis in "Französischen Francs"! Und da merkt man wieder, wie alles teuerer geworden ist. Bald rede ich wie eine alte Oma, die sich um die alte Zeiten erinnert;-)

Es enthält mehrere kurze Erzählungen, aber die bekannteste und für mich die, die mich am meisten berührt war, war folgende:
Ein alter französischer Mann und seine junge Nichte müssen während der Besatzung im 2. Weltkrieg einem deutschen Offizier Logis geben. Dieser Offizier verehrt die französische Kultur und Frankreich im allgemein und sehnt sich nach einem guten Ende. Jeden Abend erzählt er seinen "Gastgebern". Trotzdem entsteht kein Gespräch zwischen ihnen, da beide schweigen. Aber der Offizier setzt seine Monologe weiter und hört immer mit "ich wünsche Ihnen eine gute Nacht". Als er von einer privaten Reise nach Paris zurückkehrt, zieht er sich ein paar Tage zurück bis er dann seinen Gastgebern den Grund dafür erklärt. Er hat in Paris bemerkt, dass viele anderen Offizieren nur eines wollen: das Land und seine Kultur zu zerstören. um es dominieren zu können. Da bricht seine Welt zusammen und ohne Hoffnung auf einem guten Ende lässt er sich nach Russland versetzen.

Ich fand diese Geschichte sehr anrührend weil man spürt, wie der alte Mann und seine Nichte mit sich selbst kämpfen, um dieses Schweigen nicht zu unterbrechen. Sie schweigen und bleiben ruhig, wie das Meer, daher dieser Buchtitel.
Mir hat dieser Soldat auch leid getan weil er einfach in einem Krieg verwickelt war, die er selbst nicht wollte. Und das ist was man  nicht vergessen sollte, viele Soldaten haben nur gekämpft weil sie es mussten, weil es um ihr Leben ging. Und nicht aus Überzeugung, dass Hitlers Ideologie die richtige war.

Jede Erzählung in diesem Buch hat mich auf ihre Weise berührt. Man spürt wie es den Leute in dieser Zeit ergangen ist, nicht nur physisch sondern auch psychisch. Wie sie sich gegenseitig unterstützt haben, um zu überleben aber auch um ihre menschliche Würde nicht zu verlieren. Es zeigt auch sehr klar die Einstellung der "la France muette" ("stumme Frankreich).




Rückblick der Woche: Buchmesse, Nobelpreisträger für Literatur, usw...

Diese Woche war eine erlebnisreiche Woche für die Literaturwelt. Die Buchmesse fand bzw findet noch statt, Mo Yan hat den Literaturnobelpreis gewonnen, der deutsche Jugendliteraturpreis wurde verliehen aber über diese Ereignisse habe ich bis jetzt nichts in meinem Blog geschrieben. Nicht weil sie unwichtig sind oder weil sie mich nicht interessieren, sondern einfach weil so viel schon darüber geschrieben wurde. Und ich war diese Woche mehr im "Leseratte"-Modus;-)

Zu der Buchmesse bin ich oft gegangen und fand es klasse, in den neuen Büchern zu schnuppern oder einfach nur die schöne Stände der Verlage anzuschauen. Und da ich früher selbst mit Messeorganisation zu tun hatte, hat es mich besonders interessiert und ich genoss es richtig, auf der "Besucherseite" zu sein und nicht auf die Organisationsseite.
Trotzdem war es mir immer zu voll und damals durfte man keine Bücher dort kaufen:-( Ich weiß aber nicht ob es mittlerweile geht. Irgendwann entschied ich, nicht mehr hinzugehen, weil ein ganzer Samstag dort rumzulaufen mir zu "schade" war. Da hatten die Zeiten angefangen, wo ich am Wochenende dringend Erholung von der Arbeitswoche gebraucht habe;-(

Über den Literaturnobelpreis habe ich diese Woche einiges gelesen. Die Meinungen über die Auswahl sind sehr unterschiedlich. Aber da ich von Mo Yan noch nie was gelesen habe, fällt es mir schwer, mir meine eigene Meinung zu bilden. Aus diesem Grund mag ich lieber dazu nichts schreiben.

Am Freitag wurde auch der deutsche Jugendliteraturpreis an "Mia schläft woanders" verliehen. Das habe ich aber nur am Rand mitbekommen, weil ich kein "Jugendbuch" Fan bin. Oder vielleicht habe ich noch nicht das richtige Jugendbuch erwischt?;-)

Habe ich andere Literaturereignisse verpasst?





13.10.2012

Öland - Johan Theorin

Vor ein paar Wochen habe ich "Nebelsturm" von Johan Theorin gelesen und war richtig von seinem Schreibstil und der spannenden Geschichte begeistert. Und dann war klar, ich möchte mehr von ihm lesen.
Nachdem "Öland" (eigentlich sein erstes Buch) den Weg zu mir fand, hatte ich es immer in meiner Handtasche für eventuelle Wartezeiten. Die es fast nicht gab. Dadurch ist das Buch lange in meiner Tasche geblieben bis ich gestern dachte, ich will die Geschichte zu Ende lesen und wissen was passiert ist.

Und was soll ich sagen? Mein Abendessen ist fast verkohlt gewesen weil die Geschichte so spannend war dass ich meinen Hunger und den Backofen vergaß;-)

Jens, ein kleiner Junge, ist vor 20 Jahren verschwunden als er im Obhut seiner Großeltern war. Seine Mutter Julia hat sein Verschwinden nie überwunden und ist überrascht als ihr Vater, Gerlof, sie bittet nach Öland zu kommen weil er ein Beweisstück hat. Gerlof hat tatsächlich mit der Hilfe eines alten Freundes ein paar neue Erkenntnisse gesammelt und ist irgendwie überzeugt, dass Jens Verschwinden mit Nils Kant zu tun hat. Nils, der eigentlich länger tot ist.
Julia, die am Anfang so skeptisch war, merkt, dass es endlich eine Chance gibt, zu erfahren was mit ihrem Sohn damals passiert ist. Hat Nils doch was mit Jens Verschwinden zu tun? Warum wurde Nils so gehasst, und vor allem warum zweifeln so viele an seinem Tod?

Mir hat wieder die Atmosphäre auf Öland, die Johan Theorin so gut beschreibt, sehr gut gefallen. Bis zu fast letzte Seite schafft er die Spannung zu halten und man kann einfach nicht aufhören zu lesen. Schön fand ich auch, dass die Hauptfigur nicht ein Kommissar war (wie bei fast allen Krimis) sondern einfach Julia und Gerlof. Beide brauchen die Wahrheit damit ihre Seele den Frieden findet und sie sich endlich annähern können. Und obwohl kein Kommissar die Hauptfigur ist erschien mir die Geschichte nie "unrealistisch" sondern einfach spannend und auch anrührend.

Jetzt bin ich noch mehr auf weitere Bücher von Johan Theorin gespannt!

09.10.2012

EinKEHR zum tödlichen Frieden - Martina Kempff

Ein richtiger Beitrag über dieses Buch wird es nicht geben, weil es wahrscheinlich der langweiligste Krimi ist, den ich je lesen durfte. Ich habe noch 80 Seiten zu lesen aber ich erwarte nicht mehr viel, da die 200 davor mich schon oft zu gähnen gebracht haben:-(

Die Protagonisten sind mir irgendwie alle unsympathisch. OK man lernt  was über die Eifel aber das Ziel einen Krimi zu lesen ist Spannung zu spüren und das habe ich keine Sekunde gespürt:-(

In der Kategorie Krimi hat meiner Meinung nach dieses Buch nichts zu suchen, Leichen alleine rechtfertigen nicht die Bezeichnung als Krimi oder?

Hat jemand von Euch es auch gelesen?


08.10.2012

Die Zeit der Schmetterlinge - Julia Alvarez

Momentan lese ich nur Bücher, die mir von anderen "Leseratten" ans Herz gelegt wurden. Und das ist so schön, weil sie meinen Geschmack gut kennen:-) Die Geschichte fand ich sehr interessant, sie spielt sich in der Dominikanischen Republik zwischen 1938 und 1960 und erzählt das Leben von den 4 Schwestern Mirabal: Dedé, Patria, Maria Teresa und Minerva. Jede auf ihre Weise unterschiedlich  (Patria die sehr religiös ist, Minerva die Kämpferin,...) aber doch alle für einander da, egal in welcher Lage. Minerva ist die erste, die anfängt, sich um die politische Situation ihres Landes zu kümmern und hat keine Hemmung, laut zu sagen, dass sie gegen der Diktatur ist. Ihre Schwester und ihre Männer werden sich peu à peu an Minervas Kampf anschließen. Nur Dedé kann es nicht, ihr Mann verbietet es ihr aber trotzdem tut sie alles, um ihre Familie auf ihre Weise zu unterstützen. Die Schwester Mirabal sind für ihren Kampfgeist und ihren unglaublichen Mut bekannt und sehr geschätzt. In diesem Buch erzählt jede von ihnen wie ihr Leben läuft, welche Ängste sie mit sich tragen, wie wichtig ihre Familie ist,...
Dass Dedé nicht richtig an die Befreiung ihres Landes aktiv teilnehmen kann/darf, wird ihr das Leben retten. Dreizig Jahre später erfährt man, wie sie sich fühlt, wie sie den Tod von ihren Schwestern verarbeitet hat und was auf dem Rest der Familie geworden ist. 

Es ist eine tragische Geschichte, diese Frauen sind unglaublich stark und beeindruckend. Sie haben ihr Leben für ihr Land geopfert. Beim Lesen des Buches war mir wieder bewusst, wie glücklich wir sein können, in einer Demokratie zu leben. Was leider in ein paar Ländern immer noch nicht der Fall ist... 

Was mich leider am Ende ein bisschen enttäuscht hat, ist dass die Geschichte nicht 100%ig real ist. Die Schwester haben existiert und diese bedeutsame Rolle in der "Befreiung" von ihrem Land gespielt aber in diesem Buch handelt es sich nicht wirklich um die tatsächlichen Schwestern, sondern Julia Alvarez hat eine Geschichte rund um das Leben von den 4 Schwestern Mirabal "erfunden". Klar sie hat viele Recherchen gemacht und wahrscheinlich sind viele Sachen genau so passiert aber es hat mich enttäuscht. Vor allem dass man es erst am Ende des Buches erfährt und sie es nicht gleich am Anfang zugibt.

Trotzdem freue ich mich, dieses Buch gelesen zu haben weil die Geschichte richtig spannend war und ich die Kraft dieser Frauen einfach nur bewundere.

03.10.2012

Ich.darf.nicht.schlafen. - Steven Watson

Dieses Buch wurde mehrmals gelobt und daher entschied ich es zu lesen. Zum Glück war es in meiner Stadtbücherei, da ich mir Bücherkäufe verboten habe solange nicht weniger als 20 Bücher auf meinen SUB sind und das wird noch dauern bei dem jetzigen SUB;-)

Die Geschichte fängt spannend an, Christine wacht auf und erkennt nicht den Mann, der neben ihr liegt. Sie werden bestimmt denken, tja so was kann schon vorkommen;-) Aber nein Christine wacht jeden morgen auf und kann sich nie erinnern, dass sie mit diesem Mann verheiratet ist, dass sie über 40 ist, dass sie ein Kind hatte, und dass sie vor Jahren alle Erinnerungen verloren hat. Sie kann sich nur an den jeweiligen Tag erinnern.

Ein Arzt versucht ihr zu helfen aber sie darf ihrem Mann nichts davon erzählen. Auf Empfehlung von ihrem Arzt fängt sie an, ein Tagebuch zu schreiben und so kann sie jeden Tag nachlesen was sie an den anderen Tagen über ihr Leben "gelernt" hat. Manchmal kommen ihr ein paar Erinnerungsstücke wieder hoch...und dabei wird ihr bewusst, dass ihr Mann sie in einigen Hinsichten (bez. ihrem Sohn, ihrer besten Freundin, ihrem Unfall..) belügt... Wem kann sie noch trauen? Wird sie ihre Amnesie wieder loswerden?

Die Geschichte von Christine hat mich wirklich gepackt. Ich fand den Schreibstil von Watson sehr passend, nicht zu viele Details aber auch nicht zu wenig, ich könnte mir bildlich vorstellen wie Christine aussieht und habe vielleicht daher richtig mir ihr mitgelitten wie sie jeden Morgen ohne Erinnerungen aufgewacht ist. Und bis zum Schluss war mir nicht klar, wer Schuld für ihre Amnesie trägt. Für mich das perfekte Feiertag Buch bei so einem grauen Wetter!

01.10.2012

Das böse Mädchen - Mario Vargas Llosa

Dieses Buch wurde mir empfohlen und stand dann auf meine Wunschliste bis es in der Bibliothek frei war. Es dauerte fast 150 Seiten um in die Geschichte reinzukommen, weil ich mich die ganze Zeit gefragt habe, wieso Ricardo nicht merkt, wie lächerlich er sich macht, wie sehr Lilly (die ihren Vorname aber immer ändert) ihn ausnutzt. Öfter dachte ich an eine ähnliche Geschichte "Liebesleben", die ich vor kurzem gelesen hatte und dich auch um eine Obsession handelte.

Und dann geschah was ich nicht gedacht hätte, das Buch fing an mich zu interessieren. Und sogar so sehr, dass ich lies und lies und lies:-) Trotzdem finde ich schade, dass die politische südamerikanische Situation im Laufe des Buches weniger und weniger erwähnt wurde...

Ricardo verliebt sich in seinen jungen Jahren in Lima in Lilly, die leider eine kleine Lügerin ist und plötzlich aus seinem Leben verschwindet. Jahre später treffen sich ihre Wege in Paris wieder. Paris, die Stadt wo Ricardo lebt, die Stadt von der er immer geträumt hat. Beide fangen sich heimlich zu treffen, Ricardo schwört ihr immer wieder dass er sie liebt und jedes Mal lacht sie ihn aus und sagt ihm, sie wird sich nicht in einem armen Teufel verlieben, sie möchte reich werden. Sie verhält sich sehr zurückhaltend und je mehr sehnt er sich nach ihr. Natürlich verschwindet sie wieder, bis er durch einen Zufall erfährt, dass sie im Japan lebt und einen anderen Name trägt. Trotz ihrem unmöglichen Verhalten fliegt er hin, lernt ihren Geliebter kennen, trifft sie heimlich bis ein Ereignis passiert, das ihn sehr verletzt und wie ein Elektroschock wirkt. 2 Jahre lang wird er jeden Kontakt zu ihr vermeiden bis sie wieder in Paris auftaucht und seine Hilfe dringend braucht. Sein Herz hat nie aufgehört sie zu lieben aber wird diese Liebe dieses Mal ein gutes Ende haben? Oder wird Lilly sich wieder wie ein egoistisches Kind verhalten?

Was mich in solchen Liebesgeschichten immer wundert ist wie wenig Stolz man haben kann, wenn man liebt. Dass man so schnell Verletzungen vergessen kann, dass man immer wieder hofft, dass sich doch alles positiv entwickeln wird...Deswegen hat mich die Geschichte am Anfang nicht gepackt, weil ich Ricardo so unmännlich fand und dachte: "Selbstschuld". Bis Lilly auftauchte und seine Hilfe brauchte...

Es ist ein Buch, das zeigt wie weit man aus Liebe gehen kann, und wie tief eine Bindung sein kann. Dass Ricardos und Lillys Wege sich nie richtig trennen, ist kein Zufalle, sondern Schicksal...

30.09.2012

September Fazit

Planung ist gut aber Flexibilität muss auch sein;-) Ich hatte geplant bestimmte Bücher im September zu lesen und bin doch mit mir zufrieden:-) Von den 5 gewählten Büchern habe ich tatsächlich doch 3 geschafft, und 1 habe ich auch schon angefangen.
Und da ich gerne spontan bin, habe ich auch andere Bücher gelesen:-)

Hier die Bücher, die mich im September begleitet haben:
- Selbstporträt mit Eltern - Nicolaas Matsier
- Bis zum bitteren Ende - Nicci French
- Schrei unter Wasser - Jeanette Obro (ein August-September Buch)
- Ewig Dein - Daniel Glattauer
- Abends um 10 - Kate de Goldi
- Der Sommer, in dem Linda schwimmen lernte - Ray Jacobsen
- L'homme qui voulait être heureux - Laurent Gounelle
- Das böse Mädchen - Mario Vargas Llosa

Und "Öland" von Johan Theorin begleitet mich tatsächlich weil es immer in meine Handtasche ist;-) Dafür wird es noch dauern bis ich es auslesen werde obwohl ich es spannend finde.

Gerade habe ich mich gefragt, welches Buch mir diesen Monat am besten gefallen hat. Und die Antwort kam sofort, ohne zu zögern: "L'homme qui voulait être heureux" ("Der Mann, der glücklich sein wollte").

Bis bald!
Méditerranée

29.09.2012

Oktober Bücher

Oktober fängt erst übermorgen an aber heute war mir danach, die 5 Oktober Bücher auszuwählen. Die Gewinner sind;-)
- Ich darf nicht schlafen - Steven Watson
- Die Zeit der Schmetterlinge - Julia Alvarez
- Der Junge, der Träume schenkte - Luca di Fulvio
- Komm, ich erzähl Dir eine Geschichte - Jorge Bucay
- Öland - Johan Theorin (mein Handtasche Buch)

Ich freue mich schon auf diese Bücher! Habt ihr schon eins oder mehrere davon gelesen?

28.09.2012

L'homme qui voulait être heureux - Laurent Gounelle

Ayant beaucoup aimé "Les dieux voyagent toujours incognito" de Laurent Gounelle, il était clair qu'il me fallait lire un autre de ses livres. La chance étant de mon côté, il me fut possible d'emprunter "L'homme qui voulait être heureux" à ma bibliothèque. Une raison de plus pour laquelle j'adore "ma" bibliothèque: ils ont des livres dans ma langue maternelle!

Hier après-midi entre deux averses, je me suis donc décidée à aller chercher ce livre que j'ai fini en début de soirée. Ce livre regorge de vérités que nous connaissons pour la plupart mais qui m'ont fait réfléchir énormément depuis hier. En fait, c'est un peu comme un rafraichissement de connaissances;-)

Bien sûr Laurent Gounelle ne l'a pas écrit sous la forme d'un guide psychologique mais a préféré nous raconter l'histoire d'un homme qui passe ses vacances à Bali et décide de rencontrer un guérisseur. Sans raison précise vu qu'il n'est pas malade. Mais ce guérisseur va mettre le doigt sur un de ses maux: il n'est pas heureux et est convaincu de ne pas pouvoir changer cette situation. C'est sans compter bien sûr sur l'aide du guérisseur qui lui montrera à quel point nos pensées et nos croyances ont une influence sur les événements de notre vie. Que nos rêves peuvent devenir réalité si on définit ses priorités et si on ne cherche pas à satisfaire son entourage mais soi-même.

C'est un livre plein de sagesses que je relirai sûrement, de manière à ne pas les oublier:-)




24.09.2012

Facebook Seite

Ich dachte, ich hätte es schon gemacht aber es scheint dass ich es vergessen habe. Ja mein Blog ist seit Ende August auch bei Facebook zu finden und ich würde mich auf Eure Besuche und Kommentare bei FB riesig freuen.
Natürlich heißt er auch dort: Mediterranee Books Blog

Bis bald, entweder hier oder bei FB!
Méditerranée

23.09.2012

Der Sommer, in dem Linda schwimmen lernte - Roy Jacobsen


Was für ein berührendes Buch! Und obwohl das Coverfoto für meinen Geschmack ein bisschen trist ist und ich dadurch dachte, oh hoffentlich wird es kein "Depri-Buch" werden, hat die Geschichte mich sehr in ihren Bann gezogen.

Finn lebt mit seiner Mutter alleine, da ihr Vater sie vor Jahren verlassen hat und seitdem auch verstorben ist. Beide verstehen sich sehr gut und haben ein inniges Verhältnis. Um ihre finanzielle Situation zu verbessern, zieht ein Untermieter bei ihnen ein, mit dem sich eine merkwürdige "Beziehung" entwickelt. Er hilft ihnen, leiht seinen Fernseher aus, gibt ihnen die Möglichkeit Urlaub am Meer zu verbringen, usw...Kurz nach seinem Einzug, werden Finn und seine Mutter mehr oder weniger verpflichtet, die Tochter von Finns Vater, Linda aufzunehmen. Dadurch wird sich Finns Leben sehr verändern, insbesondere seine Beziehung zu seiner Mutter da Linda ihre volle Aufmerksamkeit benötigt. Linda, die immer lethargisch und müde ist, die abwesend erscheint. Bis ein Arzt den Grund dafür erkennt. Finn setzt sich immer für seine kleine Schwester ein, verteidigt sie und kümmert sich sehr liebevoll um sie. Der Sommer, in dem Linda schwimmen lernte, wird Finn aus vielen Gründen nie vergessen. Es ist der Sommer, in dem Finn seine Unbeschwertheit verlieren wird.

Die Art, wie Finn sich so liebevoll um Linda kümmert, ihr das Lesen beibringt, einen langen Brief an seine "Klassenliebe" Tanja schreibt, sich immer wieder Gedanken macht, warum seine Mutter das und das macht, hat mich besonders berührt. Ein ganz toller Junge, den man so gerne in den Arm nehmen möchte.

17.09.2012

Bis zum bitteren Ende - Nicci French

Vor ein paar Jahren las ich "der falsche Freund" von Nicci French und fand es spannend. So entweder hat sich mein Geschmack verändert oder dieses Mal hatte Nicci French nicht so viel Kreativität;-) Ich bin nur froh, dass ich es ausgeliehen habe und nicht gekauft habe!

Die Geschichte ist ok, aber es fehlt komplett an Spannung, das Lesen war irgendwie langweilig aber ich wollte wissen, wer der Mörder ist. Deswegen habe ich ausgehalten...
Astrid, eine junge Fahrradkurier in London, lebt in einer WG mit 6 Mitbewohnern, die meiner Meinung nach alle ein bisschen strange sind... Ihre ganze Probleme fangen an, als sie gegen die Autotür einer Nachbarin knallt und diese Nachbarin am nächsten Tag tot aufgefunden wird. Es wäre alles unter Zufall zu verbuchen wenn nicht Astrid beim Abholen eines Päckchens die Leiche der Auftraggeberin finden würde. Natürlich glaubt dann die Polizei nicht mehr an einem unglücklichen Zufall, der Verdacht wird noch verstärkt als eine dritte Leiche gefunden wird.
In der Zeit kriselt es auch in Astrids WG, der Hausbesitzer will alleine mit seiner Freundin dort leben, jeder ist bestürzt und reagiert auf seine eigene Art. Für mich sind sie alle wie pubertäre Kinder, keiner von ihnen verhält sich wie ein Erwachsener. Das machte das Lesen noch schwieriger, weil ich die ganze Zeit dachte "Oh Mann, in was für eine Welt leben sie denn!"

Fazit ist dass ich nicht so schnell wieder ein Buch von Nicci French lesen werde. Dafür gibt es zu viele gute Krimis, die gerne gelesen werden möchten:-)

13.09.2012

abends um 10 - Kate de Goldi

Als ich anfing, dieses Buch zu lesen, war es tatsächlich abends, aber nicht um 10;-) Der Titel beruht sich auf die tägliche Gespräche zwischen Frankie (ein 12jähriger) und seiner Ma. Beide sind sich sehr ähnlich, Frankie ist von Ängsten geplagt (u.a. Angst vor Krankheit), seine Mutter hat das Haus seit mehr als 9 Jahren nicht mehr verlassen. Frankie fühlt sich irgendwie verantwortlich für seine Ma und die ganze Familie, geht einkaufen, kümmert sich um Haussachen, als ob alles ganz selbstverständlich wäre, dass seine Mutter nicht mehr rausgeht.

Frankie hat an sich ein sehr monotones Leben, seine Tanten kommen jede 2. Woche zum Kartenspielen, seine Schulprojekte absolviert  er mit seinem besten Freund, Gigs, seine Katze Fettkontrolle, der Klassenlehrer Mr A. Bis Sydney neu in der Schule kommt und mit ihren neugierigen und oft taktlosen Fragen frischen Wind ins Frankies Leben bringt. Bis zu einem Gespräch mit Sydney über ihre Mütter und eine Neuigkeit, die Frankies Welt durcheinander bringt. Frankie, der diese große Last und Verantwortungsgefühl nicht mehr ertragen kann...

Dieses Buch hat mich sehr berührt und auch nachdenklich gemacht. Man spürt wie groß das Leiden von Frankie ist und wie schwierig es für ihn ist, mit seinen Ängsten umzugehen. Sie bestimmen sein Leben, da er deswegen auf ein paar Sachen verzichtet, bis irgendwann doch der Leidensdruck zu groß für so einen kleinen Junge wird.
Ich finde Frankies Art mit seiner Ma so rücksichtsvoll und so liebevoll.Auch die Art wie er sich um Sydney sorgt. Für mich ist Frankie so ein ganz liebevoller Junge, der leider meiner Meinung nach die Leichtigkeit der Kindheit zu früh verloren hatte:-( Ob er sie je wieder finden wird?


Ich liebe solche Tage...

wo Bücher den Weg in meinem Briefkasten bzw. in meiner Wohnung finden. Und so war es heute:-) Der nette Briefträger klingelte und brachte mir 2 Büchersendungen. Und obwohl ich wusste, welche Bücher drin waren, habe ich mich riesig gefreut. Auch weil eins davon schon seit 9 Tagen unterwegs war und wir (die liebe Absenderin und ich) die Hoffnung fast aufgegeben hatten.

Diese Bücher werden dann bald gelesen und ich werde euch natürlich auf dem laufenden halten:
- Der Junge, der Träume schenkte von Luca di Fulvio
- Der Sommer, in dem Linda schwimmen lernte von Roy Jacobsen

Auf beide Bücher bin ich sehr gespannt aber erstmal werde ich auf den Balkon gehen und "abends um 10" weiterlesen:-)

Bis bald!
Méditerranée

11.09.2012

Mein erstes Buch auf Deutsch

Heute las ich eine Bewertung über ein Buch, und diese Rezension hat mir sehr schöne Erinnerungen geschenkt:-) Es war das erste Buch dass ich auf Deutsch gelesen habe, bzw. freiwillig gelesen habe;-) In der Schule mussten wir immer in dem Deutschunterricht ein deutsches Buch lesen aber als ich in Deutschland kam habe ich mich geweigert, ein deutsche Buch zu lesen. Irgendwann waren meine "Vorräte" in meiner Muttersprache leider alle ausgelesen und welche zu kaufen ging bei meinem Budget nicht. Ich finde sowieso sehr schade, dass Bücher in einer Fremdsprache teuerer sind...

Dann hat mir eine Freundin dieses Buch geschenkt: "Suche impotenten Mann fürs Leben" von Gaby Hauptmann. Ich kann mich noch ganz genau erinnern, dass ich an einem regnerischen und kalten Sonntag im September 1995 angefangen habe, dieses Buch zu lesen. Ich war damals Praktikantin und meine Mitbewohnerin war seit kurzem ausgezogen, bei dem Wetter blieb mir doch nichts anderes übrig als zu lesen (ich hatte auch keinen Fernseher).

Karen schaltet eine Anzeige um einen netten, gut aussehenden, intelligenten, erfolgreichen Mann kennenzulernen. Aber vor allem muss er impotent sein! Weil Karen nämlich die Nase voll hat, von Männer die nur an Sex interessiert sind und sie wünscht sich einfach schöne Stunden, nette Unterhaltungen, gemeinsame Ausflüge ohne Sex. Sie bekommt mehr Antworten als gedacht, und lernt den Traummann kennen. Am Anfang ist alles traumhaft bis irgendwann Carmen sich doch wünscht, dass er doch nicht impotent wäre...

Die Erinnerung, die mir geblieben ist, ist, dass die Geschichte amüsant war obwohl ich normalerweise solche Frauenromane nicht wirklich mag und seitdem nie wieder was von ihr gelesen habe.  Das Lesen fiel mir doch viel leichter als ich dachte. Aber vor allem bin ich Gaby Hauptmann dankbar, dass ich dank ihrem witzigen Buch die Freude an Bücher in meiner 2. Herzenssprache entdeckt habe.

08.09.2012

Ewig Dein - Daniel Glattauer

Ihr kennt es bestimmt, man hat schon Bücher von einem Autor gelesen und fand sie sehr gut. Wenn ein neues Buch rauskommt, will man es am besten gleich lesen und die Erwartungen sind dann hoch. So ging es mir mit "Ewig Dein" von Daniel Glattauer. Von ihm hatte mir "Gut gegen Nordwind" richtig begeistert, die Folge "alle sieben Wellen" hatte mir auch gut gefallen, obwohl der erste Teil meiner Meinung nach viel besser war.
Als ich von seinem neuen Buch hörte, stand für mich fest, ich muss es lesen!! Und zum Glück konnte ich es in meiner Bibliothek holen:-)

Judith, eine Boutique Inhaberin in Wien, lernt "zufälligerweise" Hannes im Supermarkt kennen. Hannes verliebt sich sofort in Judith, die sich geschmeichelt fühlt und geniesst, ständig Komplimente zu hören. Sie lässt sich auf eine Beziehung mit ihm ein, weil er der perfekte Freund ist und ihr Umfeld von ihm begeistert ist. Aber sie liebt ihn nicht und ihr Leben wird zum Albtraum als sie sich von ihm trennt. Hannes akzeptiert diese Trennung nicht, überschreitet einige Grenzen und mischt sich weiterhin in ihrem Leben ein. Judith fühlt sich von ihren Freunden im Stich gelassen da sie alle weiterhin viel Kontakt zu Hannes pflegen. Sie fängt an, sich verfolgt zu fühlen und Stimmen in ihrer Wohnung zu hören, bis sie irgendwann zusammenbricht. Wird Judith schaffen aus diesem Teufelskreis herauszukommen und zu ihrem "alten" Leben zurückzukommen?

Ich habe sehr genossen, dieses Buch auf meinem Balkon zu lesen. Es ließ sich flüssig lesen, wie "Gut gegen Nordwind" oder "alle sieben Wellen". Das Ende fand ich ein bisschen "übertrieben" oder besser gesagt ein bisschen "theatralisch".
Mein Fazit: ein nettes Buch aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mich in ein paar Monaten noch daran erinnern werde.

07.09.2012

Selbstporträt mit Eltern - Nicolaas Matsier

Wie dieses Buch auf meinem SUB gelandet ist, kann ich mich leider nicht dran erinnern..Es sieht aber so aus als ob ich es irgendwann gebraucht gekauft hätte, neu sieht es auf keinen Fall aus... Mich wundert es ein bisschen, weil ich kein Fan von Autobiografien bin. Als ich es aus meinem SUB nahm, dachte ich: ok lass Dich überraschen!

Aber da war keine große Überraschung...:-( Die Geschichte ist für meinen Geschmack zu langatmig und zu "flach". Nicolaas Matsier setzt sich nach dem Tod seiner Mutter mit seiner Kindheit auseinander. Da werden viele Erinnerungen und Familien Rituale wach. Und ich glaube, es ist genau was mich am meisten störte, Nicolaas Matsier erzählt und erzählt sehr detailliert. Und man fühlt sich fast ein bisschen wie ein "Voyeur", das Problem habe ich sowieso im allgemein bei Autobiografien, da liegt vielleicht noch nicht mal an seinem Schreistill...
Woran ich mich erinnern werde? Dass es von Fröhlichkeit in seiner Erzählungen wenig zu spüren war und das obwohl er von seiner Kindheit erzählt. Und sollte Kindheit im Idealfall nicht eine Zeit sein, wo man fröhlich und glücklich ist?
Für meinen Geschmack hat Nicolaas Matsier seine Geschichte zu sehr mit seinen Erwachsenen Augen geschrieben und zu wenig mit seinem Herz...