Bonjour,
es wird endlich mal Zeit, dass ich meine Leseeindrücke über einige Bücher poste. Und da es heute regnet, ist es fast das perfekte Timing, um euch "Der Regen, bevor er fällt" von Jonathan Coe vorzustellen.
Ich hatte noch nie ein Buch von ihm gelesen aber die Bibliothekarin meinte, dass die Geschichte mir gefallen würde. Was soll ich sagen? Sie hatte wieder mal Recht:-)
Eine kurze Zusammenfassung:
Als Rosamond stirbt hinterlässt sie ein paar Fotos und Tonbänder, in der Hoffnung dass die blinde Enkelin ihrer Cousine sie bekommen wird. Sie möchte nämlich, dass Imogen ihre tragische Familiengeschichte erfährt und auch endlich weiß, warum sie blind geworden ist. Da Imogen leider nicht sehen kann, beschreibt Rosamond die verschiedenen Bildern und erzählt ihr die dazu gehörige Geschichte.
Meine Eindrücke:
Diese Familiengeschichte hat mich sehr berührt, vor allem man merkt, wie sehr die Kindheit einem Mensch prägen kann. Ich wurde so gefesselt von diesem Roman, dass ich es nicht auf der Seite legen konnte. Im Laufe des Romans fragt man sich oft ob Imogen je diese Bänder bekommen wird. Ich hatte Angst, dass die Beschreibung der Bildern zu detailliert wird und mich dann langweilt aber im Gegenteil, ich fand dass man sie sich sehr gut vorstellen konnte, ohne sie gesehen zu haben. Diese Geschichte fühlte sich irgendwie sehr real und der Schreibstil von Jonathan Coe hat mir so gut gefallen, dass ich im Anschluss noch "Allein mit Shirley" von ihm gelesen habe.
Habt ihr schon Bücher von Jonathan Coe gelesen?
Viele Grüße
Méditerranée
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