Vor ein paar Jahren las ich "der falsche Freund" von Nicci French und fand es spannend. So entweder hat sich mein Geschmack verändert oder dieses Mal hatte Nicci French nicht so viel Kreativität;-) Ich bin nur froh, dass ich es ausgeliehen habe und nicht gekauft habe!
Die Geschichte ist ok, aber es fehlt komplett an Spannung, das Lesen war irgendwie langweilig aber ich wollte wissen, wer der Mörder ist. Deswegen habe ich ausgehalten...
Astrid, eine junge Fahrradkurier in London, lebt in einer WG mit 6 Mitbewohnern, die meiner Meinung nach alle ein bisschen strange sind... Ihre ganze Probleme fangen an, als sie gegen die Autotür einer Nachbarin knallt und diese Nachbarin am nächsten Tag tot aufgefunden wird. Es wäre alles unter Zufall zu verbuchen wenn nicht Astrid beim Abholen eines Päckchens die Leiche der Auftraggeberin finden würde. Natürlich glaubt dann die Polizei nicht mehr an einem unglücklichen Zufall, der Verdacht wird noch verstärkt als eine dritte Leiche gefunden wird.
In der Zeit kriselt es auch in Astrids WG, der Hausbesitzer will alleine mit seiner Freundin dort leben, jeder ist bestürzt und reagiert auf seine eigene Art. Für mich sind sie alle wie pubertäre Kinder, keiner von ihnen verhält sich wie ein Erwachsener. Das machte das Lesen noch schwieriger, weil ich die ganze Zeit dachte "Oh Mann, in was für eine Welt leben sie denn!"
Fazit ist dass ich nicht so schnell wieder ein Buch von Nicci French lesen werde. Dafür gibt es zu viele gute Krimis, die gerne gelesen werden möchten:-)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen