Wer mich ein bisschen kennt weiß dass ich die Bücher von Tess Gerritsen liebe. Ihre Rizzoli Fälle habe ich alle gelesen, naja nicht ganz alle weil ich noch sehnsüchtig warte, dass der letzte Fall als Taschenbuch erscheint. Und um die Zeit zu überbrücken lese ich zwischendurch ihre anderen Bücher. "In der Schwebe" wurde mir wärmstens empfohlen.
Eine kurze Zusammenfassung:
Die Geschichte handelt von einer Weltraumstation. Emma, Medizinwissenschaftlerin, darf im All gehen um ihren Kollegen zu vertreten. Emmas Traum wird endlich wahr aber sie ahnt noch nicht, was sich alles dahinter steckt und dass ihre Gesundheit gefährdet sein wird. Seltene Zellen scheinen tatsächlich für den grausamen Tod von Kollegen verantwortlich zu sein.
Als Emma auch selbst erkrankt, tut ihr Ex-Mann, ebenso Mediziner und ehemaliger NASA Mitarbeiter alles um sie wieder zurückzuholen. Aber stellt ihr Rückkehr nicht eine Gefahr für die Bevölkerung da ihre Krankheit hoch ansteckend ist? Wird ihr Ex-Mann seine große Liebe retten können oder werden sie durch den Tod wieder vereinigt?
Meine Meinung:
Sehr spannend! Das schafft Tess Gerritsen jedes Mal! Was ich besonders schätze ist dass sie sich mit dem Thema ihrer Geschichte sehr auseinandersetzt und richtig recherchiert. Sie begnügt sich nicht wie andere Autoren mit oberflächlichen Recherchen sondern beschäftigt sich auch mit Details, die der ganzen Geschichte noch mehr Spannung und Glaubwürdigkeit bieten. Das Thema Weltraumstation ist ehrlich gesagt kein Thema, das mich besonders interessiert aber Tess Gerritsen hat es trotzdem geschafft, dass ich vollkommen in die Geschichte reinkam.
Dass Tess Gerritsen einen medizinischen Hintergrund hat spürt man auch beim Lesen, es ermöglicht ihr viele medizinische Details einzubauen. Man darf bei ihren Büchern nicht sensibel sein ;-)
Nur das Ende hat mich ein bisschen enttäuscht weil es sehr amerikanisch und theatralisch klang und ein bisschen Tiefgang meiner Meinung nach gefehlt hat.
Meine Note:
15/20
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen