21.01.2014

Everlasting - Holly-Jane Rahlens

Letztes Jahr hatte ich ein Jugendbuch ("Stella Menzel und der goldene Faden" von Holly-Jane Rahlens gelesen und es gefiel mir so gut, dass ich dachte, ich lese auch "Everlasting" obwohl mir klar war, dass es ein Fantasybuch ist. Ich bin eine sehr bodenständige Frau und habe nie gerne Fantasybücher gelesen. Ob "Everlasting" mich jetzt vom Gegenteil überzeugt hat, werdet ihr in den nächsten Zeilen erfahren :-)
Mir ist übrigens klar, dass ein Fan von Fantasy Bücher seine Leseeindrücke über dieses Buch ganz anders schildern würde und sehr wahrscheinlich mehr Wert auf die erfundene Begriffe legen würde... Aber ich hoffe, ihr werdet mir mir gnädig sein da es meine erste Leseeindrücke für ein Fantasy Buch ist.

Eine kurze Beschreibung:
Der Hauptteil der Geschichte findet 2264 statt, Deutsch ist eine tote Sprache und nur einzelne Spezialisten wie Finn können deutsche Texte übersetzen. Aus diesem Grund bekommt er einen besonderen Auftrag von seinem Arbeitgeber. Bzw. er denkt dass er deswegen den Auftrag bekommt. Aber im Laufe der Geschichte ahnt er dass seine Übersetzungen von einem Tagebuch eines Mädchens aus dem Berlin des 21. Jahrhunderts bestimmt nur ein Vorwand sind und dass er an sich eine ganz andere Mission hat. Das bemerkt er als er mit einer Freundin Rouge sich bereit erklärt in der Zeit zurückzureisen und dann Elina, das junge Mädchen, live kennenlernt. Elina weiß natürlich nicht, dass Finn ihre Tagebücher gelesen hat bzw. immer noch liest. Seine komische Sätze findet sie einfach lustig und sie wundert sich nicht, dass zwischen den beiden eine besondere Bindung entsteht, obwohl sie sich nur extrem selten und kurz sehen werden.
Warum muss Finn in der Vergangenheit reisen? Was erwartet sein Institut genau von ihm? Und vor allem werden seine Faszination und seine Liebe für Elina berücksichtigt?


Meine Meinung:
Da die Geschichte in 250 Jahren stattfindet sind viele Begriffe erfunden worden und damit hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten. Ich war ziemlich verwirrt und hatte erstmal das Gefühl, Mensch das ist mir zu anstrengend. Aber nach ca. 80-100 Seiten fing die Geschichte an, mich richtig zu interessieren, obwohl man irgendwie schon ahnen konnte wie es weitergehen würde. Trotzdem blieb das Ende bis zum Schluss unklar und ich fand es spannend und habe die 100 letzte Seiten richtig genossen.
Was mir auch gefallen hat war die Schreibweise von Holly-Jane Rahlen, eine sehr klare und flüssige Schreibart, und einige humorvolle Sätze in Elinas Tagebuch. Man spürt dass Holly-Jane sich schon mit Jugendbücher sehr beschäftigt hat weil das Tagebuch wirklich sehr real klingt. Es gab Passagen wo ich dachte, oh so was ähnliches habe ich auch damals in meinem Tagebuch geschrieben:-)

Dieses Buch hat mir gezeigt, dass ich doch ab und zu ein Fantasy Buch lesen könnte und daran Gefallen haben könnte.

Meine Note:
13/20

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