18.06.2012

Summer Break...

The next 4 weeks I will hopefully read a lot but will normally not be often online. This will be  a summer break for my blog;-) 
After the break, I will be back with a lot of postings, among others on:
- Wer dem Tode geweiht - Elizabeth George
- Vergeltung - Julie Hastrup
- Liebesleben - Zeruya Shalev
- Trügerische Ruhe - Tess Gerritsen
- Wasser für die Elefanten - Sarah Grün

Have a nice summer time with hopefully wonderful books and "see you" mid of July!
saleya


17.06.2012

Tauben fliegen auf - Melinda Nadj Abonji

Ich hatte mich so auf dieses Buch gefreut, weil die Geschichte sich gut anhörte und es von lieben Mitleserinnen für den Lesekreis gewählt wurde. ja, und jetzt habe ich gerade das Buch in der Kiste "Bücher zu verkaufen" reingetan. In dieser Kisten "dürfen" nur die Bücher, die mir nicht gefallen haben. Daher wisst ihr schon, dass ich mich mit diesem Buch nicht anfreunden konnte.-(

Die Geschichte war nicht das Problem, mich störte der Schreibstil. Sehr, sehr lange Sätze (über mehrere Zeilen) mit kaum Zeichensetzung. Das fand ich sehr anstrengend. Ich hätte gerne das Ende der Geschichte gewusst aber nach fast 200 Seiten habe ich doch kapituliert...Und werde mir von meinen Mitleserinnen das Ende erzählen lassen;-)

Es ist die Geschichte von einer ungarischen Familie aus Serbien, die in Zürich lebt und eine Cafeteria dort betreibt. Obwohl sie seit Jahren dort leben und hart arbeiten, müssen sie (und insbesondere ihre 2 Töchter) leider immer wieder spüren dass sie aus einem anderen Land kommen. Sie besitzen die schweizerische Staatsangehörigkeit aber auch das hilft nicht. Zwischendurch besuchen sie die restliche Familie in Serbien, dort denken alle dass sie Glück haben und beneiden sie..aber so einfach ist es doch nicht...

Das Thema an sich ist sehr interessant, weil jeder von uns weiß, wie schwierig es für ausländische Mitbürgern sein kann, sich in einer fremden Kultur zu integrieren und akzeptiert zu werden. Viele Leute sind offen gegenüber andere Kulturen und sehen sogar den Austausch als bereichernd, aber leider nicht alle..:-(

16.06.2012

Der 13. Brief - Lucie Klassen

Diesen Roman habe ich mit einem Lesekreis gelesen und das ist genau der Grund warum ich immer so gerne in Lesekreisen mitlese. Durch Lesekreise habe ich sehr oft tolle Bücher gelesen, Bücher, die ich wahrscheinlich sonst nie gelesen hätte. Und dieser Krimi gehört wohl dazu:-)
Von Lucie Klassen hatte ich noch nie was davon gehört, aber ich werde bestimmt ihren 2. Fall bald lesen.

Vielleicht vorab für Krimi-Fans: für mich hat es sich nicht wie ein echter Krimi gelesen, sondern es liest sich schön und in einem schnellen Tempo. Eine interessante, ein bisschen "schräge" Geschichte mit einem Tod. Ein tote junge Schülerin, Eva, die angeblich Selbstmord begangen hat. Danners, Privatdetektiv, wird engagiert um sich diesen Fall näher anzuschauen.

Kurz danach nistet sich Lila Ziegler bei Danners ein. Lila, die kurz vor Ihrem Studium Anfang plötzlich entscheidet, ihr Leben endlich so zu leben wie sie es möchte und nicht wie ihre Eltern es wollen. Und wie es kommen sollte, steckt Lila dann sehr schnell mitten in den Ermittlungen zum Evas Tod.

Am Anfang empfand ich Lila als leicht nervig aber nach ein paar Seiten hatte ich sie irgendwie ganz lieb;-) Die Geschichte war flüssig und war für mich eine sehr nette Unterhaltung. Aber wie gesagt, kein Roman für anspruchsvolle Krimi-Fans, was mich aber nicht gestört hat:-)

12.06.2012

Little Bee - Chris Cleave

Dieses Buch wartete schon lange und sehr geduldig auf meinem SUB. Ich hatte es gekauft nachdem ich nur gute Kritiken gehört hatte aber irgendwie kam ich nicht dazu, es zu lesen.
Jetzt kam doch der richtige Zeitpunkt für diesen wunderschönen und leider auch sehr traurigen Roman. Das Buch habe ich richtig verschlungen. Wenn man anfängt, kann man meiner Meinung nach nicht mehr aufhören zu lesen.

Es wird auf der Sicht von 2 Frauen erzählt, Little Bee aus Nigeria und Sarah aus UK. Little Bee kommt nach 2 Jahren aus dem Londoner Abschiebegefängnis und steht plötzlich vor Sarahs Tür. Sarah mit der sie durch einem Ereignis aus Ihrer Vergangenheit verbunden ist. Sarah, deren Mann Andrew sich ein  paar Tage davor das Leben genommen hat und die sich jetzt alleine um ihren Sohn kümmern soll. Sarah, die Little Bee helfen möchte, legal in UK zu bleiben. Little Bee und Sarah reden über was damals passiert ist, was ihren Leben komplett verändert hat, wie Little Bee in England angekommen ist und wieso Andrew sich für den Tod entschieden hat.

Es ist eine Geschichte, die man nicht vergessen kann/wird, die einem sehr berührt Auch wenn es ein Roman und keine Autobiografie ist, weiß man beim Lesen, dass leider sehr ähnliche Schicksale oft geschehen. Es wird einem wieder bewusst, dass in einigen Ländern viele Menschen jeden Tag um ihr Leben fürchten:-(


09.06.2012

How many books per year?

Last year I had the goal to read 50 books and as I reached the 45 milestone in November, I thought I would succeed. But due to health problems, this was unfortunately not possible:-(
I would be very happy if I could reach at least 30 books by end of the year. This is less than in the past (2010: 43, 2011: 45) but as I read as of today only 10 pieces, this is a reasonable goal.
But no matter how many books: I am only happy to be able to read again and enjoy it a lot:-)

08.06.2012

Doch die Sünde ist scharlachrot - Elizabeth George

Nachdem ich von "Am Ende war die Tat" so enttäuscht wurde, habe ich das nächste Buch von Elizabeth George mit ein bisschen Skepsis angefangen. Noch dazu hatte ich nicht nur positive Kritik darüber gehört. Aber wieder einmal zeigt es sich, alle Geschmäcke sind unterschiedlich:-) und das ist was gerade das Leben doch so spannend macht!

Nach dem Tod seiner Frau, hat sich Lynley komplett aus seinem alten Leben zurückgezogen. Er wandert durch die Gegend, und entdeckt zufälligerweise die Leiche von einem jungen Mann. Leider stellt sich bald heraus, dass es ich um Mord handelt. Lynley wird durch die Leiterin des Falls mehr oder weniger gezwungen, bei der Klärung des Falls mitzumachen. Natürlich wird Barbara Havers zu Hilfe gerufen, was wäre ein Lynley Roman ohne Barbara?;-)
Über die Geschichte selbst will ich lieber nicht viel verraten, weil es keinen Sinn macht, einen Krimi zu lesen und die Handlung schon zu kennen.
Was ich an diese Geschichte gut fand, ist dass man Lynley noch mehr als Mensch "kennenlernt" und vor allem, er kommt "normaler" vor und nicht mehr als Sir. Dadurch ist er mir noch mehr ans Herz gewachsen:-) Es war auch interessant zu lesen, wie unterschiedlich man mit dem Tod umgeht: Lynley mit dem Tod von Helen, die Familie von dem jungen Mann, der Vater von einem vor längeren Zeit verstorbenen jungen Mann, alle haben ihre eigene Art mit dem Tod von ihren Lieben "klarzukommen" bzw zu akzeptieren.

Das Ende an sich war schon für mich überraschend und ein klein bisschen enttäuschend, trotzdem las ich dieses Buch sehr gerne und freue mich auf das nächste!

05.06.2012

Am Ende war die Tat - Elizabeth George

Da ich heute mit einem Nachbarn über Elizabeth Georges Bücher geredet habe, ist es der richtige Zeitpunkt, um meine Enttäuschung über "Am Ende war die Tat" hier zu lassen:-( Es ist zwar nicht das erste Buch von E. George was mir nicht so gefällt aber dieser Roman (weil es ein Roman und kein Krimi ist!) war wirklich nichts für mich. Erstens war ich nicht drauf vorbereitet, dass es kein Lynley Roman ist, besonders weil auf der Rückseite Lynley erwähnt wird. Wahrscheinlich eine Masche des Verlags um es zu verkaufen... Und es hat geklappt, weil ich es sonst wahrscheinlich nie gekauft hätte;-) Über die Geschichte werde ich dieses Mal nicht viel erzählen können, da ich ziemlich schnell aufgegeben habe (nach ca. 200 Seiten). Trotzdem nur kurz: Kendra muss sich plötzlich um ihre 2 Neffen und ihre Nichte kümmern als ihre Großmutter nach Jamaika auswandert und sie einfach vor Kendras Tür lässt. Natürlich ist Kendra mit der Situation überfordert, ihre Nichte ist nicht gerade das bravste Mädchen, der jüngste Neffe ist komplett von dem ältesten abhängig. Und genau, Joel, der älteste, muss einen Weg finden, um mit dem Leben klarzukommen. Wie ich gehört habe, zeigt sich im Laufe der Geschichte den Zusammenhang zwischen Joels "Überleben" und dem Tod von Lynleys Frau. Aber ich habe nicht bis dahin ausgehalten. Für mich war es mehr eine Geschichte über die Schwierigkeiten in der Gesellschaft: Abhängikeit im Bezug auf Drogen oder Menschen, schwierige Familienverhältnisse, Armut, usw...was nicht verkehrt ist aber ich verbinde E. George mit Krimis und konnte dadurch nur enttäuscht werden. Vielleicht hat "Am Ende war die Tat" einer/einem von Euch gefallen?