Ich bin seit Jahren eine begeisterte Leserin von Mankell bzw von den Wallander Fällen. Und da leider der letzte Fall schon erschienen ist, bleibt mir nichts anderes übrig als mich an die andere Mankells Bücher heranzutasten. Und so kam ich auf "die italienischen Schuhe":-)
Und was soll ich sagen? Die Stimmung ist typisch Mankell, ein bisschen düster und die Geschichte findet in Schweden statt. Ich finde persönlich dass mann die Mankells Bücher besser lesen sollte, wenn man selbst nicht deprimiert ist, sonst sieht man nachher alles noch schwarzer als vorher:-)
Das Buch ist die Geschichte von Fredrik, ehemaliger Arzt, der nach einem OP-Fehler sich auf einem Insel zurückgezogen hat und seitdem fast keine menschlichen Kontakt hat, außer mit seinem Briefträger. Bis an einem Tag wo eine Frau aus seiner Vergangenheit ihn überraschenderweise besucht. Warum sie ihn plötzlich nach so vielen Jahren besucht? Weil sie leider bald sterben wird und ihm davor noch was mitteilen möchte.
Nicht nur die überraschende Nachricht bringt alles in seinem Leben durcheinander. An sich sind diese Veränderungen meiner Meinung nach positiv. Fredrik setzt sich endlich mit seinen Problemen auseinander und entscheidet, die Frau die wegen ihm nur noch einen Arm hat, zu besuchen.
Im Laufe des Romans spürt man wie Fredriks Lebens verändert, und freut sich/leidet man mit ihm.
Es ist ein schönes Buch was Mankell uns noch mal geschenkt hat aber trotzdem bin ich der Meinung, dass Mankells Stärke mehr bei Krimis liegt. Daher ist es sehr schade, daß er sich entschieden hat, keinen Wallander mehr zu schreiben:-(
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